Vegetarierbund: Tipps zur Krebsvorbeugung

Viele epidemiologische Studien belegen, dass Vegetarier im Gegensatz zur Durchschnittsbevölkerung seltener von Krebs betroffen sind.

Frau mit Obst

Laut Robert-Koch-Institut ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Nach Aussage der deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr fast 500.000 Menschen in Deutschland neu an der Krankheit, über 200.000 Menschen sterben jährlich daran. Fleischkonsum kann gefährlich werden „Menschen, die viel Fleisch konsumieren, weisen ein höheres Risiko auf, an Darm-, Lungen- und Brustkrebs zu erkranken", sagt Prof. Dr. Claus Leitzmann, ehemaliger Leiter des Instituts für Ernährungswissenschaft in Gießen. Prof. Leitzmann erhielt 1988 den Zabelpreis für Krebsprävention. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus Tausenden von Studien zum Thema Krebs hat ergeben, dass manche Nahrungsinhaltstoffe das Risiko, an bestimmten bösartigen Tumoren zu erkranken, positiv oder negativ beeinflussen können. Ein hoher Verzehr vollwertiger pflanzlicher Lebensmittel senkt das Risiko. „Das Krebsrisiko kann durch eine vegetarische Ernährung nicht ausgeschlossen, aber entscheidend reduziert werden" so Prof. Leitzmann. Ein normales Körpergewicht und eine geringe Gesamtfettaufnahme tragen ebenfalls zur Krebsvorsorge bei. Vegetarisch lebende Menschen können ihr Krebsrisiko deutlich weiter senken, wenn sie Tabakrauch meiden und körperlich aktiv bleiben. Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar mit dem Ziel statt, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wurde 2006 von der „Union Internationale Contre Le Cancer", der Weltgesundheitsorganisation und weiteren Organisationen ins Leben gerufen. Quelle: www.vebu.de

Autor: Charly Kahle

Stand: 10.12.2014

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