Rollatoren während der Winterzeit
Für die über 2 Millionen Rollatoren ist es gerade im Winter wichtig, auf Straßenverkehrstauglichkeit zu achten (Bremsen, Räder, Beleuchtung).
Rund zwei Millionen Rollatoren sind in Deutschland im Einsatz, jedes Jahr kommen schätzungsweise 500.000 neue hinzu. Sie machen vor allem ältere Menschen mobiler. „tag", das Kundenmagazin der Knappschaft, weist in seiner neuesten Ausgabe darauf hin, dass es im Winter besonders wichtig ist, auf die Straßenverkehrstauglichkeit von Rollatoren zu achten. So sollten die Bremsen gut funktionieren – das heißt sowohl an der Ampel beim Stehen als auch bei einer kurzen Verschnaufspause, wenn der Rollator zum Sitzen genutzt wird. Ein kurzer Kontroll-Check durch das Betätigen der Bremsen vor dem Losgehen reicht meist aus, um die Bremsen zu testen.
Wichtig: Ausreichende Beleuchtung
Damit Rollatornutzer auch in den dunklen Monaten von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden, empfiehlt „tags" auf eine ausreichende Beleuchtung zu achten. Mit einfachen Mitteln kann man nicht nur sich selbst, sondern auch den Rollator gut sichtbar machen: Dunkle Kleidung kann mit Reflektorbändern oder reflektierende Westen „aufgehellt" werden. Rollatoren können mit Reflektoren oder selbstklebenden Reflektorstreifen ausgestattet werden - sofern sie es nicht schon sind.
Vorsicht bei Eis und Schnee
Und bei glatten Straßen oder Schnee gelten für diese Gefährte die gleichen physikalischen Grundsätze wie für jeden Fußgänger. Sind Gehwege weder ausreichend geräumt noch gestreut, besteht die Gefahr, dass der Rollator wegrutscht und es zu einem Sturz kommt. Daher sollte man besonders im Winter auf die Beschaffenheit der Wege und auf geeignetes festes Schuhwerk achten.
Wer noch Fragen hat, kann kostenlos montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr das Service-Telefon der Knappschaft anrufen: 08000 200 501.
Autor: Charly Kahle
Stand: 06.01.2015