Masern: 12 Schüler im hessischen Marburg erkrankt

Im hessischen Marburg sind an einer Waldorf-Schule die Masern ausgebrochen. Ein Schüler wird stationär behandelt. Insgesamt sind 12 Schüler an Masern erkrankt.

Kind Masern

Im hessischen Marburg sind inzwischen (Stand 20. Mai) 12 Schüler der Waldorf-Schule an Masern erkrankt. Ein Schüler wird nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes im Krankenhaus behandelt. Der Zustand aller betroffenen Schüler sei stabil. Es handele sich um Schüler der Jahrgangsstufen 2 bis 11. Die Schule ist gegenwärtig für nicht vollständige geimpfte Schüler, Lehrer und Besucher gesperrt. Wer die Schule betreten möchte, muss eine Bescheinigung über den Impfschutz vorlegen.

Das Gesundheitsamt der Universitätsstadt geht davon aus, dass es noch weitere Fälle geben wird. Das sei nur eine Frage der Zeit. Gegenwärtig sind ein Viertel der Oberstufenschüler erkrankt. Ein Lehrer dürfe gegenwärtig nicht unterrichten, weil er nicht vollständig gegen Masern geimpft sei.

Das Marburger Gesundheitsamt rät angesichts des Masernausbruchs dringend zu einer Schutzimpfung. Das gelte insbesondere für das Umfeld der Schüler und Lehrer. Ausgangspunkt des Marburger Masernausbruchs ist offenbar ein 17jähriger Schüler, der sich im familiären Umfeld angesteckt haben soll.

Autor: Charly Kahle

Stand: 22.05.2015

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