Handy für Schulanfänger - Tipps für Eltern

10% der Erstklässler besitzen bereits ein Handy. Damit sie sich gerade im ersten Schuljahr nicht überfordern, sollten Eltern die Nutzung reglementieren.

Smartphone

Ein Handy birgt viele Vorteile aber auch viele Nachteile in sich – vor allem in den Händen von Erstklässlern. Sicherlich ist es für Eltern beruhigend zu wissen, dass sie ihr Kind jederzeit telefonisch erreichen können. Aber es bleibt auch zu bedenken, dass für die lieben Kleinen das erste Schuljahr ganz besonders aufregend ist und die Gefahr besteht, dass sie überfordert werden. Das Informationsportal www.fitfuerdenschulstart.de zeigt mit sechs konkreten Tipps, worauf Eltern achten müssen, wenn sie ihrem Kind ein Handy erlauben. 1. Kinder-Handy: Achten Sie auf das passende Modell Neben alten Handys, die Kinder ideal zum Einstieg benutzen können, gibt es spezielle Kinder-Handys. Diese sind speziell  auf die Bedürfnisse von Eltern und Kind abgestimmt. Ein Kinder-Handy sollte robust sein und nicht beim ersten Herunterfallen kaputt gehen. Eine stabile Hülle schützt das Gerät. Darüber hinaus muss ein Kinder-Handy leicht zu bedienen sein. Dazu eignen sich Geräte mit speziellen Kurzwahl- und Notruftasten sowie einem großen, gut lesbaren Display. Das Kind muss nicht wählen, sondern erreicht Eltern und andere Vertrauenspersonen über die Kurzwahltasten. 2. Wichtige Nummern speichern Kinder sollten wichtige Nummern in ihr Handy einspeichern, um sie im Notfall sofort anrufen zu können. Als Übung sollten Eltern einen Notfallanruf mit ihren Kindern simulieren, damit das Kind weiß, was im Ernstfall zu tun ist. Eltern sollten ihr Kind auch darüber aufklären, dass es keine Nummern mit der Vorwahl 0180, 0900 oder 0137 anrufen soll. Diese Nummern sind kostenpflichtig und sehr teuer. Am einfachsten ist es, diese von vorn herein sperren zu lassen. 3. Sicherheit per Satellit Um zu wissen, wo das Kind sich aufhält, hilft vor allem ein Ortungssystem. Dieses funktioniert beispielsweise via GPS und ist häufig in Kinder-Handys bereits integriert. Durch die Handyortung kann der Standort des Kindes zuverlässig und bis auf wenige Meter genau bestimmt werden. 4. Apps und Spiele kontrollieren Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser! Wer seinem Kind ein Smartphone kauft, sollte einiges beachten: Viele Apps und Spiele haben nichts in den Händen von Kindern zu suchen. Eltern sollten regelmäßig kontrollieren, welche Apps und Spiele ihre Kinder installiert haben und diese überprüfen. Passende Apps für Kinder finden Eltern zum Beispiel auf den Internetseiten www.beste-kinder-apps.de oder www.iphonekinderapps.de. 5. Klare Regeln vereinbaren Während des Unterrichts sollte das Handy ausgeschaltet sein. Zusätzlich sollten Eltern auch außerhalb der Schulzeit feste Zeiten und Regeln vereinbaren, in denen das Kind sein Handy benutzen darf. 6. Kostenkontrolle Grundschulkinder wissen nicht, dass Handys in der Anschaffung und im Gebrauch Geld kosten. Deshalb sollten Eltern die Kontrolle über die Telefonkosten selbst in der Hand haben. Gut geeignet sind Prepaid-Handys, da hier das Guthaben begrenzt ist. Es gibt auch spezielle Kindertarife,  bei denen Eltern die komplette Kostenkontrolle haben und das verfügbare Guthaben verwalten können. Quelle: www.fitfuerdenschulstart.de Tipp unserer Redaktion: Setzen Sie das Handy-Thema doch einmal auf die Agenda des nächsten Elternabend. in der Schule.  Andere Eltern und vor allen Dingen die Lehrer haben bestimmt auch eine Meinung dazu. Hilfreich ist es sicherlich, wenn hier alle an einem Strang ziehen.

Autor: Charly Kahle

Stand: 05.01.2015

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