Fasten – Verzicht auf Alkohol und Süßes liegt vorne
Männer wollen weniger trinken, Frauen weniger naschen – so der Trend für die bevorstehende Fasten-Saison.

Nach den tollen Tagen beginnt die Fasten-Saison. Worauf werden die Deutschen verzichten, wollte die Krankenkasse DAK wissen. Das Ergebnis der repräsentativen Umfrage: Männer wollen vor allem weniger Alkohol trinken und Frauen weniger naschen. Fast ein Fünftel der Befragten will häufiger mal offline gehen und auf das Internet verzichten.
Ab Aschermittwoch ist alles vorbei – bis Ostern: Die Fastenzeit beginnt. Mehr als die Hälfte aller Deutschen (53 Prozent) hat schon einmal für mindestens eine Woche gefastet. Dabei ist die Hitliste der Fastentrends seit vielen Jahren nahezu unverändert. Die Deutschen verzichten am liebsten bewusst auf Alkohol oder Süßigkeiten und essen weniger Fleisch. Laut einer aktuellen Umfrage der Krankenkasse DAK interessieren sich in diesem Jahr viele junge Menschen für den gezielten Verzicht. Demnach wollen bis zu zwei Drittel der Befragten zwischen 18 und 29 tatsächlich fasten – oder können sich zumindest vorstellen, es zu tun.
Deutliche Unterschiede bei Altersgruppen und Geschlechtern
In der Altersgruppe zwischen 45 und 59 wollen viele Menschen die Fastenzeit nutzen, um öfter mal offline zu gehen. Nach Angaben der DAK plant ein Viertel der Befragten aus dieser Gruppe, das Smartphone beziehungsweise das Internet deutlich weniger zu nutzen. Während sich insgesamt mehr junge Menschen für das Fasten erwärmen können, zeigen sie einem möglichen Internet- oder Computerverzicht hingegen die kalte Schulter. Nur 12 Prozent erwägen, die Online-Aktivität einzuschränken. Nach Einschätzung der DAK offenbart sich hier ein „echter Generationenunterschied“.
Männer trinken weniger, Frauen naschen weniger
72 Prozent der befragten Frauen gaben laut DAK an, in der Fastenzeit weniger Süßigkeiten naschen zu wollen. 71 Prozent der Männer haben sich vorgenommen, weniger Alkohol zu trinken. Alkohol (67 Prozent) und Süßigkeiten (66 Prozent) liegen auch insgesamt klar auf Platz eins und zwei der Fastentrends. Danach kommt eine große Lücke bis Platz 3 für den Verzicht auf Fleisch (38 Prozent). Weniger fernsehen (33 Prozent) und weniger rauchen (32 Prozent) folgen auf den Plätz 4 und 5.
Autor: Charly Kahle
Stand: 08.02.2016