ratioGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten

Hinweise

Packungsabbildung ratioGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel ratioGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten

Wirkstoffe

Ibuprofen, Pseudoephedrin hydrochlorid

Weitere Bestandteile

Cellulose, mikrokristalline, Maisstärke, vorverkleistert, Povidon K 30, Siliciumdioxid, hochdisperses, Stearinsäure 95, Croscarmellose natrium, Natriumdodecylsulfat, Poly(vinylalkohol), Talkum, Macrogol 3350, Muscovit, Polysorbat 80, Hypromellose, Titandioxid, Macrogol 400, Eisen(III)-hydroxid-oxid-x-Wasser, Eisen(III)-oxid, Eisen(II,III)-oxid

Darreichungsform

Filmtbl.

Packungen

  • ratioGrippal® 200 mg/30 mg 20 Filmtbl. N1
  • ratioGrippal® 200 mg/30 mg 10 Filmtbl.

Zusammensetzung

Jede Filmtbl. enth. 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid (entspr. 24,6 mg Pseudoephedrin). Sonst. Bestandt.: Mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Povidon K-30, Hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure 95, Croscarmellose Natrium, Natriumdodecylsulfat. Poly(vinylalkohol), Talkum, Macrogol 3350, Muscovit, Polysorbat 80, Hypromellose, Titandioxid, Macrogol 400, Polysorbat 80, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Eisen(III)-oxid, Eisen(II, III)-oxid.

Anwendung

Symptomat. Verbesserung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen (Rhinosinusitis) verbunden mit Kopfschm., Fieber und erkältungs- bzw. grippebedingten Schm. bei Erw. und Jugendl. von mind. 15 J.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gg. die Wirkstoffe od. einen der sonst. Bestandt.; Pat. unter 15 J.; im dritten Schwangerschaftstrimenon der Schwangerschaft u. in der Stillzeit; Überempfindlichkeitsreakt. in der Anamnese (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Nasenpolypen, Rhinitis od. Urtikaria) im Zshg. mit ASS, Analgetika, Antipyretika od. NSAIDs; besteh. od. wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorrhagien (mind. zwei unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzerationen od. Blutungen); gastrointestinale Blutungen od. Perforationen in der Anamnese; zerebrovaskuläre od. and. Blutungen; ungeklärte Stör. der Hämatopoese; schw. akute od. chron. Nierenerkrank./Niereninsuffi.; schw. Leberinsuff.; schw. Herzinsuff.; schw. kardiovaskuläre Erkrank., Koronararterienerkrank. (Herzkrankheit, Hypertonie, Angina pectoris), Tachykardie, Hyperthyreose, Diabetes; Phäochromozytom; schwere Hypertonie od. unkontrollierte Hypertonie; Schlaganfall od. Risikofaktoren; Risiko eines Engwinkelglaukoms; Risiko der Harnretention aufgrund von urethroprostatischen Beschw.; Myokardinfarkt in der Anamnese; zerebrale Krampfanfälle in der Anamnese; system. Lupus erythematodes; Komb. mit and. oral od. nasal angew. vasokonstriktorisch wirksamen AM (Dekongestiva, wie Phenylpropanolamin, Phenylephrin u. Ephedrin) sowie Methylphenidat; Komb. mit NSAIDs od. ASS > 75 mg tgl., Analgetika u. selektiven COX-2-Hemmern; Komb. mit MAO-Inhibitoren od. Anwend. von MAO-Inhibitoren innerh. der vorangegang. zwei Wo. Dieses AM darf üblicherw. nicht in Komb. mit den folg. AM angew. werden: orale Antikoagulanzien, Kortikosteroide, Heparin in kurativen Dosen od. bei ält. Pers., Thrombozytenaggregationshemmer, Lithium, SSRI, Methotrexat (> 20 mg/Wo.).

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimenons nicht geben, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind.

Stillzeit

Währ. der Stillzeit kontraind.

Nebenwirkungen

Exazerbation infektiöser Entzünd. (z. B. nekrotisierende Fasziitis), aseptische Meningitis (Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Desorientiertheit bei Pat. mit vorbesteh. Autoimmunerkrank. [SLE, Mischkollagenosen]). Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose, Neutropenie). Überempfindlichkeitsreaktionen mit Urtikaria, Pruritus, Hautausschlägen u. Asthmaanfällen (mit Blutdruckabfall). Schwere allgem. Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Gesichtsödem, Angioödem, Dyspnoe, Bronchospasmus, Tachykardie, Blutdruckabfall, anaphylaktischer Schock.) Psychotische Reakt., Depression. Agitiertheit, Halluzinationen, Angst, Verhaltensstör., Schlaflosigkeit. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Agitiertheit, Reizbarkeit od. Müdigkeit. Schlaflosigkeit, Nervosität, Angst, Unruhe, Tremor, Halluzinationen. Hämorrhagischer Schlaganfall, ischämischer Schlaganfall, Konvulsionen, Kopfschmerzen, Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES), Reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (RCVS). Sehstör. Ischämische Optikusneuropathie. Tinnitus. Ödem, Hypertonie, Palpitationen, Herzinsuff., Myokardinfarkt, Kounis-Syndrom. Palpitationen, Tachykardie, Schmerzen im Brustbereich, Arrhythmie. Arterielle Hypertonie. Hypertonie. Exazerbation des Asthmas od. Überempfindlichkeitsreaktion mit Bronchospasmus. Gastrointestinalbeschwerden, Dyspepsie, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Flatulenz, Diarrhoe, Anorexie, Obstipation, leichter gastrointestinaler Blutverlust, der in seltenen Fällen eine Anämie zur Folge haben kann. Peptisches Ulkus, Perforation od. gastrointestinale Blutung (mit Meläna od. Hämatemesis, Gastritis, ulzeröse Stomatitis, Exazerbation von Colitis u. Morbus Crohn. Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen. Mundtrockenheit, Durst, Übelkeit, Erbrechen, Ischämische Kolitis. Leberfunktionsstör., Leberschäden (insb. bei der Langzeittherapie), Leberversagen, akute Hepatitis. Verschiedenartige Hautausschläge. Schwere Formen von Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis od. bullöse Exantheme wie Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme u. toxische epidermale Nekrolyse (Lyell Syndrom), Alopezie, schwere Hautinfektionen, Weichteilkomplikationen währ. einer Varizelleninfektion. Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP). Ausschlag, Urtikaria, Pruritus, Erythem, Hyperhidrose, schwere Hautreaktionen, einschl. akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP). Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) u. erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut. Nieren- u. Lebererkrank., Serum-Kreatinin erhöht, Lebererkrank., Ödeme (insb. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff.), nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, akute Niereninsuff. Harnretention bei Männern mit Prostatahypertrophie. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

Nichtsel. MAO-Inhibitoren. And. indirekt wirkende, oral od. nasal angewendete Sympathomimetika sowie Vasokonstriktoren od. alpha-Sympathomimetika, Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin, Methylphenidat. Rev. MAO-A-Inhibitoren, Linezolid, dopaminerge bzw. vasokonstriktorisch wirks. Mutterkornalkaloide. Flüchtige halogenierte Anästhetika. Guanethidin, Reserpin und Methyldopa. Trizyklische Antidepressiva. Digitalisglykoside, Chinidin. Andere NSAIDs, Salicylate, Analgetika, Antipyretika und COX 2. Herzglykoside (wie Digoxin). Kortikosteroide. Thrombozytenaggregationshemmer. Niedrigdosierte ASS. Antikoagulanzien (z. B. Warfarin, Ticlopidin, Clopidogrel, Tirofiban, Eptifibatid, Abciximab, Iloprost). Phenytoin. SSRI. Lithium. Probenecid und Sulfinpyrazon. Diuretika, ACE-Hemmer, Beta-Rezeptorenblocker und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten. Kaliumsparende Diuretika. Methotrexat. Ciclosporin. Tacrolimus. Zidovudin. Sulfonylharnstoffe. Chinolon-Antibiotika. Heparine, Gingko biloba.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Dosierung

Erw. und Jugendl. (mind. 15 J.): 1 Filmtbl., bei Bedarf alle 4-6 Std. Bei stärker ausgeprägten Symptomen alle 6-8 Std. 2 Filmtbl. Tageshöchstdosis 6 Filmtbl. Max. Anw.dauer 5 Tage. Nähere Informationen siehe Fach- bzw. Gebrauchsinformation. Stand: April 2024

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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