duraultra N sine 1 mg/ml Augentropfen, Lösung

Hinweise

Packungsabbildung duraultra N sine 1 mg/ml Augentropfen, Lösung von OmniVision GmbH

Hersteller

OmniVision GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel duraultra N sine 1 mg/ml Augentropfen, Lösung

Wirkstoffe

Naphazolin hydrochlorid

Weitere Bestandteile

Poly(vinylalkohol), Natriumchlorid, Natriumhydroxid zur pH-Wert Einstellung, Wasser für Injektionszwecke

Darreichungsform

Augentropfen, Lsg. im Einzeldosisbeh.

Packungen

  • duraultra N sine 1mg/ml Augentropfen 10x0,6ml
  • duraultra N sine 1mg/ml Augentropfen 20x0,6ml

Zusammensetzung

1 ml Augentropfen enth.: 1 mg Naphazolin-HCl; Sonstige Bestandt.: Polyvinylalkohol, Natriumchlorid, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser f. Inj.-Zwecke.

Anwendung

Nichtinfektiöse u. allerg. Formen der Bindehautentzünd. sowie begleitende Entzünd. d. Bindehaut b. allerg. Allgemeinleiden wie z. B. Heuschnupfen, Reizzustände d. Bindehaut u. d. Lider ohne bakteriellen Befund, z. B. durch Staub, Rauch, Zugluft u. besondere Beanspruchung, ferner (nach Abheilung d. Epitheldefekte) zur Weiterbehandl. nach antibakterieller Therapie des vorderen Augenabschnittes oder nach augenärztl. Maßnahmen wie Fremdkörperentfernungen.

Gegenanzeigen

Säugl. u. Kleinkdr. unter 2 J., Engwinkelglaukom, Rhinitis sicca, Keratokonjunktivitis sicca, Cornea-Schaden, akute Iritis oder andere schwere Augenerkrankungen.

Schwangerschaft

Kontraindiziert im 1. Trim., Naphazolin soll in der restlichen Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine hinreichenden Daten vorhanden sind.

Stillzeit

Anw. sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob d. Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.

Nebenwirkungen

Häufig verschwomm. Sehen, Bindehautreizung u. in selt. Fällen Mydriasis. Gelegentl. b. topischer Anw. system. sympathomimet. Effekte wie Herzklopfen, Pulsbeschleunigung u. Blutdruckanstieg. In selt. Fällen b. häufigem u. länger dauerndem Gebrauch Hyperämie u. brennende Schmerzen. In diesen Fällen ist d. Präparat abzusetzen. Sehr selten Kopfschm., Schlaflosigk. od. Müdigk., Überdos., v. a. bei Kindern unter 6 J., können zu unterschiedl. system. Reakt. führen, insbes. zur Weitstellung d. Pupillen, Übelk., Blau-färbung d. Lippen, Fieber, Krämpfen, Herz-Kreislauf-Stör., Atemstör. u. psychische Stör. Im Falle einer solchen Überdosierung sollte d. Arzt konsultiert werden.

Wechselwirkungen

Bei gleichz. Anw. and. potenziell bludruckerhöhender Mittel (MAO-Hemmern od. tri- und tetrazykl. Antidepressiva) kann durch d. Verstärk. d. gefäßverengenden Wirkung eine Erhöh. d. Blutdrucks auftreten. Atropinsulfat verstärkt die kardiovaskulären Wirkungen der Sympathomimetika. Eine eventuell auftretende zentrale Dämpfung kann durch Alkohol, Schlafmittel, Tranquilizer, Neuroleptika und Monoaminooxidase-Hemmern vom Typ Tranylcypromin verstärkt werden. Theophyllin und seine Derivate in hohen Dosen verstärken Nebenwirkungen. Guanethidin und Reserpin können zur Blutdrucksteigerung führen. Bei gleichzeitiger Applikation von Adrenalin, Noradrenalin oder Trihexyphenidyl kann es zu einer Wirkungsverstärkung kommen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrank. (z. B. koronare Herzkrankheit, Hypertonie), Phäochromozytom u. Stoffwechselstör. (z.B. Hyperthyreose, Diabetes) und bei Pat., die mit Monoaminoxidasehemmern u. and. potentiell blutdrucksteigernden Medikamenten behandelt werden, Anw. nur nach sorgfält. Nutzen/Risiko-Abwäg., Pat. mit Veranlagung zu erhöhtem Augeninnendruck sollten bei Daueranwendung regelm. überwacht werden.
Vorsicht bei Patienten, die in der Vergangenheit vermehrt Reaktionen wie Schwindel oder Schlaflosigkeit auf Sympathomimetika gezeigt haben.

Hinweis

Beeinträchtigung d. Sehvermögens durch verschwomm. Sehen u. in selt. Fällen Mydriasis mögl.

Dosierung

2 x tgl. 1 Tropf. in d. Bindehautsack einbringen. Bei Bedarf Steigerung auf 4 x tägl. 1 Tropf. mögl. Nach der Verabreichung 1 - 2 Minuten auf den Tränenkanal drücken.

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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