Sarai®
Hinweise
Hersteller
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Wirkstoffe
Mönchspfefferfrüchte-Trockenextrakt (7-13:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m)
Weitere Bestandteile
Sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Siliciumdioxid, hochdisperses, Lactose monohydrat, Magnesium stearat (pflanzlich), Maisstärke, Talkum, Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Wasser, gereinigtes, Titandioxid, Eisen(III)-oxid
Darreichungsform
Hartkapsel
Packungen
- Sarai® 60 Kaps. N2
- Sarai® 100 Kaps. N3
- Sarai® 30 Kaps. N1
Zusammensetzung
1 Kaps. enth.: 4mg Trockenextr. aus Keuschlammfrüchten (7-13:1). Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m). Weit. Bestandteile: Sprühgetrockneter Glucose-Sirup (Ph. Eur.), hochdisp. Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Maisstärke, Talkum; Gelatine, Natriumdodecylsulfat, ger. Wasser, Titandioxid E171, Eisen(III)-oxid E172.
Anwendung
Rhythmusstör. d. Regelblutung (Regeltempoanomalien), Mastodynie, prämenstruelle Beschw.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Schwangerschaft
Kontraindiziert (keine ausreich. Untersuch.).
Stillzeit
Kontraindiziert (keine ausreich. Untersuch.).
Nebenwirkungen
Erkrankungen des Immunsystems: Nicht bekannt: schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichts, Dyspnoe und Schwierigkeiten beim Schlucken. Erkrankungen des Nervensystems: Nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Nicht bekannt: Bauchbeschwerden wie Übelkeit, Magen- oder Unterbauchschmerzen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Nicht bekannt: allergische Hautreaktionen wie Hautausschlag (inklusive Exanthem), Urtikaria, Juckreiz, Akne. Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse: Nicht bekannt: Menstruationsstörungen.
Wechselwirkungen
Aufgrund der möglichen dopaminergen und estrogenen Wirkungen von Keuschlammfrüchten können Wechselwirkungen mit Dopamin-Agonisten, Dopamin-Antagonisten, Estrogenen und Antiestrogenen nicht ausgeschlossen werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Untersuchung bedürfen. Patientinnen, die an einem Estrogen-sensitiven Tumor leiden oder gelitten haben, sollten vor der Einnahme von Keuschlammfrüchten ihren Arzt aufsuchen. Patientinnen, die Dopamin-Agonisten, Dopamin-Antagonisten, Estrogene oder Anti-Estrogene einnehmen, sollten vor der Einnahme von Keuschlammfrüchten ihren Arzt aufsuchen. Es wird angenommen, dass Keuschschlammfrüchte eine Wirkung auf die Hypophysen-Hypothalamus-Achse haben und daher sollten Patienten mit einer Erkrankung der Hypophyse vor der Einnahme von Keuschlammfrüchten einen Arzt kontaktieren. Im Fall von Prolaktin-sezernierenden Tumoren der Hypophyse, kann die Einnahme von Keuschlammfrüchten die Symptome des Tumors maskieren. Falls sich die Symptome während der Einnahme von Sarai verschlechtern, sollte ein Arzt oder Apotheker aufgesucht werden. Die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren kann aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen werden. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Sarai nicht einnehmen.
Dosierung
1 Kaps. tgl. zur gleichen Tageszeit über 3 Mon. ohne Unterbrechung einnehmen.