Percoffedrinol® N

Hinweise

Packungsabbildung Percoffedrinol® N von Aristo Pharma GmbH

Hersteller

Aristo Pharma GmbH

Beipackzettel

Kein Beipackzettel vom Hersteller bereitgestellt

Wirkstoffe

Coffein

Weitere Bestandteile

Kartoffelstärke, Cellulosepulver, Magnesium stearat (pflanzlich), Siliciumdioxid, hochdisperses, Cellulose, mikrokristalline

Darreichungsform

Tbl.

Packungen

  • Percoffedrinol® N 20 Tbl. N1
  • Percoffedrinol® N 50 Tbl. N2

Zusammensetzung

1 Tbl. enth.: 50mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Kartoffelstärke, Cellulosepulver, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzl.], hochdisp. Siliciumdioxid, mikrokrist. Cellulose.

Anwendung

Zur kurzfristigen Beseitigung v. Ermüdungserscheinungen.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe.

Schwangerschaft

Coffein passiert die Placenta, es ist jedoch bei therapeut. relevanten Dosen od. Kaffeegenuss kein erhöhtes Risiko in Bezug auf Schwangerschaftsverlauf u. Entwickl. des Kindes beobachtet worden.

Stillzeit

Coffein geht in die Muttermilch über. Während d. Stillzeit kann das Befinden u. Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden. Bei längerer Anw. bzw. Einnahme höherer Dosen abstillen.

Nebenwirkungen

Bereits niedrige Dosen können zu Schlaflosigk., innerer Unruhe führen. Auch bei weniger Empfindlichen können bei Dosen v. über 200 mg Reizbarkeit, Kopfschmerzen u. Verstärkung des physiolog. Tremors auftreten. Längerer Gebrauch v. Coffein, insbes. mittlerer bis höherer Dosen, führt zur Toleranzentwickl. gegenüber den meisten Wirk., aber auch Nebenwirk. Bei abruptem Absetzen nach längerem Gebrauch höherer Dosen können Kopfschmerzen sowie Müdigk., Muskelschmerzen, Nervosität u. vegetative Sympt. auftreten. Herzerkrankungen: Bereits niedrige Dosen können zu Tachykardie führen. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Bereits niedrige Dosen können zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Erkrankungen der Haut u. des Unterhautzellgewebes: In Einzelfällen sind allergische Reaktionen beschrieben worden.

Wechselwirkungen

Coffein wirkt antagonistisch gegenüber den sedativen Wirk. zahlreicher Subst., wie z. B. Barbiturate, Antihistaminika etc. Coffein wirkt synergistisch gegenüber den tachykarden Wirk. von z. B. Sympathomimetika, Thyroxin etc. Bei Subst. mit breitem Wirkungsspektrum können die Wechselwirk. im einzelnen unterschiedl. u. nicht voraussehbar sein (z. B. Benzodiazepine). Bei d. gleichz. Gabe v. 50 mg Coffein zu Paracetamol od. Acetylsalicylsäure ist eine relative analgetische Wirkungsstärke zw. 1,3 u. 1,7 in verschied. Studien gefunden worden. Dies kann zu einer entspr. Einsparung d. analgetischen Subst. führen. Der fördernde Einfluß v. Coffein auf die Resorption v. Ergotamin u. Dihydroergotamin ist experimentell nicht ausreichend belegt. Orale Kontrazeptiva, Cimetidin u. Disulfiram vermindern den Coffein-Abbau in d. Leber, Barbiturate u. Rauchen beschleunigen ihn. Die Ausscheidung v. Theophyllin wird durch Coffein herabgesetzt. Die gleichz. Verabreichung v. Gyrasehemmern des Chinoloncarbonsäure-Typs kann die Elimination v. Coffein u. seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern. Coffein erhöht das Abhängigkeitspotential v. Substanzen vom Typ des Ephedrin. Es gibt keine Evidenz, daß ein mögl. Abhängigkeitspotential v. Analgetika, wie Acetylsalicylsäure od. Paracetamol, durch Coffein erhöht wird. Auch wenn es aufgrund theoret. Überlegungen angenommen werden kann, wird aufgrund des derzeitigen Erkenntnismaterials ein eigenständiges Mißbrauchspotential v. Coffein in Kombination mit Analgetika nicht belegt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Pat. mit Herzarrhythmien, wie Sinustachykardien/Extrasystolien (Gefahr d. Verstärkung), Pat. mit Leberzirrhose (Gefahr v. Coffein-Akkumulation), Pat. mit Schilddrüsenüberfunktion (Gefahr d. Verstärkung d. Coffein-Nebenwirk.) u. Pat. mit Angstsyndromen (Gefahr d. Verstärkung) sollten Coffein nur in niedriger Dosierung (ca. 100 mg) bzw. unter ärztl. Überwachung erhalten. Vor lang anhaltendem Mißbrauch v. hohen Dosen wird wegen des mögl. Auftretens v. Sympt. des Coffeinismus gewarnt.

Dosierung

2-4 Tbl. tgl. auf nüchternen Magen, zerkleinert u. mit Wasser einnehmen.

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:

Gelbe Liste Pharmindex: Percoffedrinol® N

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