Paracetamol-ratiopharm® 75 mg Zäpfchen

Hinweise

Packungsabbildung Paracetamol-ratiopharm® 75 mg Zäpfchen von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel Paracetamol-ratiopharm® 75 mg Zäpfchen

Wirkstoffe

Paracetamol

Weitere Bestandteile

Hartfett, Macrogolstearat 2000

Darreichungsform

Zäpfchen

Packungen

  • Paracetamol-ratiopharm® 75mg 10 Zäpf. N1

Zusammensetzung

Jede Tbl. enth. 500 mg; 1000 mg Paracetamol. Jede Brausetbl. enth. 500 mg Paracetamol. -Lösung: 1 ml Lösung enth. 40 mg Paracetamol. -75 mg; 125 mg; 250 mg; 500 mg; 1000 mg Zäpfchen: Jedes Zäpfchen enth. 75; 125; 250; 500; 1000 mg Paracetamol. Sonst. Bestandt.: -Tbl.: Povidon (K30), Croscarmellose-Natrium, Maisstärke, Talkum, Mikrokrist. Cellulose, Hochdisp. Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]. -500 mg Brausetbl.: Adipinsäure, Natriumhydrogencarbonat, Povidon K25, Saccharin-Natrium, Lactose, Sorbitol, Citronensäure, Citronenaroma (enth. Maltodextrin, Sucrose, Gummi arabicum, Triacetin, all-rac-α-Tocopherol (Ph.Eur.)). -Lösung: Glycerol 85 %, Macrogol 400, Saccharin-Natrium, Natriummetabisulfit (Ph.Eur.), Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydroxid, Acesulfam-Kalium, Aroma Orange 290038, gereinigtes Wasser. -Zäpfchen: Hartfett. -125 mg; 250 mg; 500 mg; 1000 mg Zäpfchen zusätzl. Hochdisp. Siliciumdioxid, -75 mg; 125 mg; 250 mg Zäpfchen zusätzl. Macrogolstearat 2000. -250 mg; 500 mg; 1000 mg Zäpfchen zusätzl. (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja).

Anwendung

Leichte bis mäßig starke Schmerzen. Fieber. -75 mg Zäpfchen für Säugl. ab 3 kg KG. -1000 mg Tabletten für Erw. u. Jugendl. ab 16 J. (über 50 kg).

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gg. Propacetamol (-1000 mg Tbl.), Soja u. Erdnuss (-250 mg; 500 mg; 1000 mg Zäpfchen), Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (-Lösung).

Schwangerschaft

Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol währ. der Schwangerschaft eingenommen bzw. angew. werden. Es soll jedoch mit der gering. wirks. Dosis für den kürzest mögl. Zeitraum u. mit der geringstmögl. Häufigkeit eingenommen werden. -1000 mg: Falls klinisch erforderlich, darf währ. der Schwangerschaft Paracetamol eingenommen werden, aber es sollte in der gering. wirks. Dosis über einen mögl. kurzen Zeitraum u. so selten wie mögl. eingenommen werden.

Stillzeit

Kann in der Stillzeit verabreicht werden.

Nebenwirkungen

Anstieg der Lebertransaminasen. Veränd. des Blutbildes wie Thrombozytopenie, Agranulozytose. Bei prädisponierten Pers. Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Überempfindlichkeitsreakt. von Hautrötung bis Urtikaria, anaphylakt. Schock. Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). -500 mg Tbl.; Brausetbl. zusätzl.: Post-Marketing-Erfahrung: metabolischer Azidose mit hoher Anionenlücke. -75 mg Zäpfch. zusätzl.: Quincke-Ödem. -1000 mg Tbl. zusätzl.: Blutbildungsstör. wie Leukopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie, Überempfindlichkeitsreakt. (die einen Behandlungsabbruch nötig machen), Erythema multiforme. Hypoglykämie. Depression, Konfusion, Halluzinationen. Tremor, Kopfschmerzen. Sehstör. Blutungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen. Leberfunktionsstör., Leberversagen, Gelbsucht, Hepatotoxizität. Pruritus, Hautausschlag, Schwitzen, Purpura, Angioödem, Urtikaria. Sterile Pyurie (trüber Urin) u. renale NW (z. B. Nierenversagen), interstitielle Nephritis. Schwindelgefühle (ausgenommen Vertigo), Unwohlsein, Fieber, Sedierung, Arzneimittelwechselwirkungen. Überdosierung u. Vergiftung. 75 mg Zäpfchen zusätzl.: Leberschädigungen. Exanthem. -Lösung zusätzl.: metabolischer Azidose mit hoher Anionenlücke, Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) kann schwere Überempfindlichkeitsreakt. u. Bronchospasmen hervorrufen. -250 mg; 500mg; 1000 mg Zäpfchen zusätzl.: (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja) kann sehr selten allerg. Reakt. hervorrufen.

Wechselwirkungen

Alle Darreichungsformen, außer -1000 mg Tbl.; 75 mg Zäpfchen: Probenecid, AM, die zu einer Enzyminduktion, sowie bei potenziell hepatotoxischen Substanzen, AZT (Zidovudin), Cholestyramin, Mitteln, die zu einer Beschleunigung sowie Verlangsamung der Magenentleerung führen, Antikoagulanzien, insb. Warfarin. Labor: Die Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure sowie die Blutzuckerbestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase können beeinflusst werden. -alle außer 75 mg Zäpfchen: Flucloxacillin. -1000 mg Tbl. zusätzl.: Isoniazid, Salicylamid, Lamotrigin. 75 mg Zäpfchen: AM, die zu einer Induktion des Cytochrom P450 Enzymsystems in der Leber führen, wie z. B. bestimmte Schlafmittel/Sedativa u. Antiepileptika (Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie Rifampicin. Chloramphenicol. AZT (Zidovudin). Antikoagulanzien. Flucloxacillin.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! -500 mg Brausetbl. enth. Lactose, Sorbitol, Sucrose u. Natrium 416 mg. -Lös.: 1 ml Lös. zum Einnehmen enth. 9,89 mg Natrium. -500 mg; 1000 mg Tbl.: AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Dosierung

Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter u. KG dosiert, i. Allg. mit 10-15 mg/kg KG als ED, bis max. 60 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis. Das jew. Dos.-Intervall richtet sich nach der Symptomatik u. der max. Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 h nicht unterschreiten. Bei Pat. mit Leber- od. Nierenfunktionsstör. sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermind. bzw. das Dosisintervall verlängert werden, ebenso bei chron. Alkoholkonsum. Altersgruppen u. Details s. jeweilige Fach- u. Gebrauchsinfo. Stand: April 2022 (-75 mg Zäpf.); November 2020 (-Lös.); November 2022 (-1000 mg Tbl.); Dezember 2020 (-Brausetbl.); Oktober 2021 (-500 mg Tbl.); Dezember 2021 (Zäpf.).

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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