Panto Aristo® bei Sodbrennen 20 mg magensaftresistente Tabletten
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Hersteller
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Wirkstoffe
Pantoprazol natrium-1,5-Wasser
Weitere Bestandteile
Maltitol, Crospovidon Typ B (Ph. Eur.), Carmellose natrium, Natriumcarbonat, Calciumstearat (pflanzlich), Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid, Macrogol 3350, Entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Eisen(III)-hydroxid-oxid-x-Wasser, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%, Triethylcitrat
Darreichungsform
Tbl., magensaftres.
Packungen
- Panto Aristo® bei Sodbrennen 20 mg 7 magensaftresist. Tabl.
- Panto Aristo® bei Sodbrennen 20 mg 14 magensaftresist. Tabl.
Zusammensetzung
1 magensaftresist. Tbl. enth. 20 mg Pantoprazol (entspr. 22,6 mg Pantoprazol-Natrium 1,5 H2O). Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Maltitol, Crospovidon (Typ B), Carmellose-Natrium, Natriumcarbonat, Calciumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]; Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Natriumcarbonat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion 30% (Ph. Eur.), Triethylcitrat.
Anwendung
Kurzzeitige Behandl. von Refluxsymptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen.
Gegenanzeigen
Überempfindlichk. geg. Soja, Erdnuss. Gleichz. Anwend. mit HIV-Proteasehemmern wie Atazanavir oder Nelfinavir, bei denen die Resorption von einem sauren pH-Wert im Magen abhängt (erheblichen Herabsetzung der Bioverfügbarkeit).
Schwangerschaft
Pantoprazol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Pantoprazol sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Nebenwirkungen
Erkr. des Blutes u. des Lymphsystems: Selten: Agranulozytose. Sehr selten: Thrombozytopenie; Leukopenie; Panzytopenie. Erkr. des Immunsystems: Selten: Überempfindlichk. (inkl. anaphylakt. Reakt. u. anaphylakt. Schock). Stoffwechsel- u. Ernährungsstör.: Selten: Hyperlipidämie u. erhöhte Lipidwerte (Triglyceride, Cholesterol); Gewichtsveränderungen. Nicht bekannt: Hyponatriämie; Hypomagnesiämie, Hypokalzämie und Hypokaliämie (in Verbindung mit Hypomagnesiämie). Psychiatrische Erkr.: Gelegentl.: Schlafstör. Selten: Depression (u. Verschlimmerung bestehender Symptome). Sehr selten: Desorientiertheit (u. Verschlimmerung bestehender Symptome). Nicht bekannt: Halluzinationen; Verwirrtheit (insbes. bei entsprechend veranlagten Patienten sowie die Verschlimmerung dieser Sympt., sofern sie vorher bestanden haben). Erkr. des Nervensystems: Gelegentl.: Kopfschmerzen; Schwindel. Selten: Geschmacksstör. Nicht bekannt: Parästhesie. Augenerkr.: Selten: Sehstör./verschwommenes Sehen. Erkr. des Gastrointestinaltrakts: Häufig: Drüsenpolypen des Fundus (gutartig). Gelegentl.: Diarrhoe; Übelk./Erbrechen; Trommelbauch u. Völlegefühl; Verstopfung; Mundtrockenheit; Bauchschmerzen u. Unwohlsein. Nicht bekannt: Mikroskopische Kolitis. Leber- u. Gallenerkr.: Gelegentl.: erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, γ-GT). Selten: erhöhtes Bilirubin. Nicht bekannt: Schädigung der Leberzellen; Gelbsucht, Leberversagen. Erkr. der Haut u. des Unterhautzellgewebes: Gelegentl.: Ausschlag/Exanthem/Eruption; Hautjucken. Selten: Urtikaria; Angioödeme. Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom; Lyell-Syndrom; Erythema multiforme; Lichtempfindlichkeit; Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS); Subakuter kutaner Lupus erythematosus. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- u. Knochenerkr.: Selten: Gelenkschmerz; Muskelschmerz. Erkr. der Nieren u. Harnwege: Nicht bekannt: Tubolointerstitielle Nephritis (mit möglicher Progression bis zum Nierenversagen). Erkr. d. Geschlechtsorgane u. der Brustdrüse: Selten: Gynäkomastie. Allgem. Erkr. u. Beschw. am Verabreichungsort: Gelegentl.: Schwäche, Müdigkeit u. Unwohlsein. Selten: erhöhte Körpertemperatur; peripheres Ödem. Entölte Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allerg. Reakt. hervorrufen.
Wechselwirkungen
AM m. pH-abhäng. Resorpt. (z.B. Ketoconazol), HIV-Proteasehemmern wie Atazanavir oder Nelfinavir, AM, d. über d. Cytochrom-P450-Enzymsyst. metabol. werden (WW nicht ausgeschlossen), Antikoagul. v. Cumarin-Typ, Methotrexat in hohen Dosen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Nur für die kurzzeitige Anwendung (bis zu 4 Wochen) bestimmt. Bei Langzeitanwendung zusätzliche Risiken z.B. verringerte Resorption von Vitamin B12, erhöhtes Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, Hypomagnesiämie. Eine Hypomagnesiämie kann zu einer Hypokalzämie bzw. Hypokaliämie führen. Bei wiederholten Beschwerden über einen längeren Zeitraum Rücksprache mit Arzt empfohlen. Enthält Maltitol: Patienten mit d. seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Panto Aristo® nicht einnehmen. Bei Läsionen, begleitet von Arthralgie, ist ein subakuter kutaner Lupus erythematosus (SCLE) in Betracht zu ziehen (PPI in sehr seltenen Fällen mit SCLE assoziiert). Weitere Infos s. Fachinfo.
Hinweis
Beeinträchtigung d. Reaktionsvermögens durch NW wie Schwindel u. Sehstör. mögl.
Dosierung
Erw.: 1 Tbl. tägl., max. Behandl.-dauer ohne ärztl. Rat: 4 Wo. Weitere Informationen s. Fach- od. Gebrauchsinfo
Autor: MMI Pharmindex Pro
Stand: 14-tägig aktualisiert
Gelbe Liste Pharmindex: Panto Aristo® bei Sodbrennen 20 mg magensaftresistente Tabletten