Naproxen-ratiopharm® Schmerztabletten

Hinweise

Packungsabbildung Naproxen-ratiopharm® Schmerztabletten von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel Naproxen-ratiopharm® Schmerztabletten

Wirkstoffe

Naproxen natrium

Weitere Bestandteile

Cellulose, mikrokristalline, Talkum, Povidon K 25, Hypromellose, Magnesium stearat, Macrogol 4000, Titandioxid, Wasser, gereinigtes

Darreichungsform

Filmtbl.

Packungen

  • Naproxen-ratiopharm® 10 Schmerztabletten N1
  • Naproxen-ratiopharm® 20 Schmerztabletten

Zusammensetzung

Jede Filmtbl. enth.: 220 mg Naproxen-Natrium, entspr. 200 mg Naproxen. Sonst. Bestandt.: Mikrokristalline Cellulose, Talkum, Povidon K25, Hypromellose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Macrogol 4000, Titandioxid, gereinigtes Wasser.

Anwendung

Zur symptomatischen Behandl. von leichten bis mäßig starken Schmerzen bei: Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, bekannter Arthrose, Fieber.

Gegenanzeigen

Asthmaanfälle, Nasenschleimhautentzünd. od. Hautreaktionen nach der Einn. von Acetylsalicylsäure od. and. nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAR) in der Vergangenheit, ungeklärte Blutbildungsstör., bestehende od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorraghien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung), gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR), zerebrovaskuläre Blutungen od. and. aktive Blutungen, schwere Nieren- od. Leberfunktionsstör., schwere Herzinsuff., Schwangerschaft im letzten Drittel, Kdr. unter 12 J.

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Naproxen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Im letzten Drittel kontraind.

Stillzeit

Anw. währ. der Stillzeit sollte vermieden werden.

Nebenwirkungen

Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit od. Bewusstseinstrübung. Verschlechterung infektionsbedingter Entzünd. (z. B. Entwickl. einer nekrotisierenden Fasciitis). Stör. der Blutbildung (Leukopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Eosinophilie). Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen. Anzeichen hierfür können sein: Gesichts-, Zungen- und Kehlkopfödeme, Atemnot, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum tödl. Schock. Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit, Depression, Traumabnormitäten, Konzentrationsunfähigkeit. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel. Ohnmachtsgefühl, Benommenheit, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, aseptische Meningitis, kognitive Dysfunktion, Konvulsionen. Sehstör., Hornhauttrübungen, Papillitis, Papillenödem, retrobulbäre optische Neuritis. Vertigo, Beeinträchtigung des Hörens, Tinnitus, Hörstör. Kongestive Herzinsuff., Hypertonie, Lungenödem, Palpitationen. Vaskulitis. Magen-Darm-Beschwerden wie Dyspepsie, Übelkeit, Sodbrennen, Abdominalschmerzen, Obstipation, Diarrhö, Erbrechen, gastrointestinale Ulcera mit od. ohne Blutungen (Hämatemesis od./und Melaena) und/od. Perforation, gastrointestinale Blutung, Stomatitis, Ösophagitis, Pankreatitis, Colitis, aphtöse Ulcera, intestinale Ulzerationen. , Leberschäden, Hepatitis (einschl. Todesfälle) und Gelbsucht. Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem, Pruritus, Purpura, Ekchymosen, Urticaria, angioneurotisches Ödem, Alopezie, Schwitzen; Photosensibilität und Photosensitivitätsreaktionen (einschl. Porphyria cutanea tarda „Pseudoporphyrie“); Pustelbildung, Erythema exsudativum multiforme, fixes Arzneimittelexanthem; bullöse Hautreaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom); Lichen ruber planus, Erythema nodosum, systemischer Lupus Erythematodes, Porphyrie, Epidermolysis bullosa. Nierenschäden, Vermind. der Harnausscheidung, Ausbildung von Ödemen, interstitielle Nephritis, renale papilläre Nekrose, nephrotisches Syndrom, Hyperurikämie, Nierenversagen, Hämaturie, Proteinurie. Periphere Ödeme, insbes. bei Pat. mit Hypertonie od. Niereninsuff., Fieber, Schüttelfrost. Erhöh. des Kreatinins im Serum; veränd. Leberwerte, Hyperkaliämie. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

And. NSAR einschl. Salicylate, niedrig-dosierte Acetylsalicylsäure, Digoxin, Phenytoin, Lithium, Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antagonisten, kaliumsparende Diuretika, Glucokortikoide, Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure und selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Methotrexat, Ciclosporin, Antikoagulanzien, Lebensmittel, Beeinflussung der Urinanalyse von 17-Ketosteroiden und 5 Hydroxyindolessigsäure, Alkohol.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Dieses AM enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg)/Filmtbl., d.h. es ist nahezu „natriumfrei“. Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Dosierung

Erw. und Jugendl. ab 12 J.: zu Beginn als Initialdosis 1-2 Filmtbl. und ggf. nach 8 bis 12 h eine weitere ED von 1 Filmtbl. Die Tageshöchstdosis beträgt 3 Filmtbl. Stand: Juli 2018

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:

Gelbe Liste Pharmindex: Naproxen-ratiopharm® Schmerztabletten

  • Auf Whatsapp teilenTeilen
  • Auf Facebook teilen Teilen
  • Auf Twitter teilenTeilen
  • DruckenDrucken
  • SendenSenden