Magnesium-Diasporal® 4 mmol / 2 ml Injektionslösung

Hinweise

Packungsabbildung Magnesium-Diasporal® 4 mmol / 2 ml Injektionslösung von Protina Pharmazeutische Gesellschaft mbH

Hersteller

Protina Pharmazeutische Gesellschaft mbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel Magnesium-Diasporal® 4 mmol / 2 ml Injektionslösung

Wirkstoffe

Magnesiumsulfat heptahydrat

Weitere Bestandteile

Magnesium-Ion, Wasser für Injektionszwecke

Darreichungsform

Injektionslsg.

Packungen

  • Magnesium-Diasporal® 4 mmol 5x 2 ml N1
  • Magnesium-Diasporal® 4 mmol 50x 2 ml

Zusammensetzung

-2mmol Inj.-Lsg.: 1 Amp. (5ml) Inj.-Lsg. enth.: Magnesiumsulfat 7H2O 493mg, Magnesiumgehalt: 48,6mg = 2mmol = 4mval. Weit. Bestandteile: Wasser f. Inj.-Zwecke.
-4mmol Inj.-Lsg.: 1 Amp. (2ml) enth.: Magnesiumsulfat 7H2O 986mg, Magnesiumgehalt: 97,2mg = 4mmol = 8mval. Weit. Bestandteile: Wasser f. Inj.-Zwecke.

Anwendung

Magnesiummangel, wenn er Ursache f. Stör. der Muskeltätigk. (Neuromusk. Stör., Wadenkrämpfe) ist. B. Präeklampsie, Eklampsie, Frühgeburtsbestrebungen.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit. Schw. Niereninsuff., AV-Block, Myastenia gravis, ausgeprägte Bradykardie.

Anwendungsbeschränkung

Eine Ther. m. Magnesiumsulfat ist nur angezeigt, wenn der Magnesium-Serumspiegel unter den Normwerten (0,8-1,1mmol/l) liegt u.d. Serum-Calcium-Spiegel normal (2,2-2,7mmol/l) ist.

Schwangerschaft

Es liegen keine Hinw. auf ein Fehlbildungsrisiko b. Gabe v. Magensiumsalzen i.d. Schwangerschaft vor. Die dok. Erfahrungen b. Menschen i.d. Frühschwangerschaft sind jedoch gering. Werden Magnesiumsalze kurz v.d. Geburt verabr., sollte das Neugeb. während der ersten 24-48 Lebensstunden auf Anzeichen v. Tox. (neurolog. Depression m. Atemdepression, Muskelschwäche, Verlust v. Reflexen) überwacht werden. Die Gabe v. Aminoglykosid-Antibiotika sollte in diesem Zeitraum vermieden werden, da Hinw. auf Wechselw. vorliegen.

Nebenwirkungen

B. i.v. Anw. treten gelegentl. ein bedeutungsloses Wärmegefühl u. ein Flush auf. Bei zu rascher parenteraler Gabe von Magnesiumsulfat kann es sehr selten, bes. b. vasolabilen Pat., zu Nebenw. in Form v. Übelk., Kopfschmerzen, Kribbeln, Schwitzen, Erregung, Unruhe sowie Schläfrigk. u. Verlangsamung v. Herz- u. Atemtätigkeit kommen. Sehr selten Brachykardien, Überleitungsstör. u. periphere Gefäßerweiterung (Dosisred., Verläng. d. Inj.-Zeit od. Präp. absetzen).

Wechselwirkungen

Diuretika, Aminoglykosid-Antibiotika (wie Gentamycin, Tobramycin, Amphotericin B), Immunsuppressiva (wie Cyclosporin A), Zytostatika (wie Cisplatin) u. Digitalisglykoside verursachen eine verstärkte Ausscheidung v. Magnesium über die Nieren. Keine gleichz. Gabe von: Muskelrelaxantien v. Curaretyp (Wirkungsverstärk. v. Magnesium an d. motorischen Endplatte), Barbituraten, Narkotika od. anderen Hypnotika (Risiko d. Atemdepression), Calciumsalze (Vermind. d. Magnesiumwirk.).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Überwachungsmaßnahmen b. hochdos. Magnesiumsulfat-Therapie: Erhaltung Patellasehnenreflex, Atemfrequenz mind. 16 Atemzüge/min., Urinausscheidung mind. 25 ml/h, Bereithalten v. 10% Calciumgluconat als Antidot, ggf. intensivmed. Maßnahmen.

Dosierung

2-4mmol Magnesium (=1-2 Amp. Magnesium-Diasporal 2mmol/5ml) 4-8mmol Magnesium (=1-2 Amp. Magnesium-Diasporal 4mmol/2ml) i.v. od. i.m. Die Dos. ist abhängig v. Indikation u. Magnesium-Serumspiegel. Bei Präeklampsie, Eklampsie: 4-6 g Magnesiumsulfat (16-24 mmol Magnesium) i.v. in verdünnter Form mittels Perfusor od. Kurzinfusion über 15-20 Minuten. Erhaltungsdosis 1-2 g Magnesiumsulfat/Stunde (4-8 mmol Magnesium/h) bis 24-48 Std. post partum. Calcium-, Phosphat-, Tetracyclin-halt. od. alkohol. Lsg.: Ausfällungen mögl.

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

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