Kalium Verla®, 20 mmol Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

Hinweise

Packungsabbildung Kalium Verla®, 20 mmol Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen von Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co KG

Hersteller

Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co KG

Beipackzettel

PDFBeipackzettel Kalium Verla®, 20 mmol Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

Wirkstoffe

Kaliumcitrat-1-Wasser

Weitere Bestandteile

Kalium-Ion, Sucrose, Citronensäure, Natrium cyclamat, Apfelsinen-Aroma

Darreichungsform

Gran. zur Herst. e. Lsg. zum Einnehmen

Packungen

  • Kalium Verla® 20 mmol Granulat 20 Beutel N1
  • Kalium Verla® 20 mmol Granulat 50 Beutel N2
  • Kalium Verla® 20 mmol Granulat 100 Beutel N3
  • Kalium Verla® 20 mmol Granulat 500 Beutel

Zusammensetzung

1 Beutel mit 5,4 g enthält: Kaliumcitrat · 1H2O 2157,80 mg, Kaliumgehalt: 20 mmol=780 mg. Sonstige Bestandteile: Saccharose, Citronensäure, Natriumcyclamat, Orangen-Aroma.

Anwendung

Zur Kaliumsubstitution bei ausgeprägter Hypokaliämie (Serumkalium < 3,2 mmol/l), insbesondere bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose, hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen, Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie. Zur Prophylaxe einer Hypokaliämie (Serumkalium < 3,5 mmol/l) bei Ketoazidose.

Gegenanzeigen

Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind: Dehydratation, eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion, Morbus Addison, Adynamia episodica hereditaria. Besondere Vorsicht bei Sichelzellenanämie. Bei gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Aldosteronantagonisten, ACE-Hemmern, Anticholinergika oder potentiell nephrotoxischen Arzneimitteln (nichtsteroidale Antiphlogistika u.a.) sowie durch plötzlich auftretende Azidose oder akute Einschränkung der Nierenfunktion, Hyperkaliämie möglich. Vor der Anwendung Kontrolle des Elektrolyt- und Säure-Basen-Status, Herzrhythmus und besonders bei älteren Patienten der Nierenfunktion. Diese Parameter während der Therapie in kürzeren, später in längeren Zeitabständen kontrollieren.

Nebenwirkungen

Bei prädisponierten Patienten selten Übelkeit und Erbrechen. Selten Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Leibschmerzen und Durchfälle.

Wechselwirkungen

Herzglykoside, Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika, ACE- Hemmer, nichtsteroidale Antiphlogistika und periphere Analgetika, Anticholinergika, Aluminium- und Wismutsalze.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten das Arzneimittel nicht einnehmen. 1 Beutel mit 5,4 g enthält: 1,64 g Saccharose (Zucker). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Schädigung der Zähne (Karies) möglich.

Dosierung

Die Dosis richtet sich nach dem zu ersetzenden Defizit, wobei im Allgemeinen 50-100 mmol Kalium pro Tag ausreichen. Entsprechend 2-3 x täglich 1-2 Beutel zu 20 mmol Kalium. Nicht mehr als 2 Beutel (entsprechend 40 mmol Kalium) auf einmal und nicht mehr als 7 Beutel (entsprechend 140 mmol Kalium) am Tag. Ein Beutel Kalium Verla enthält 1,64 g Saccharose. Bei Beachtung der Dosieranleitung werden bei jeder Anwendung zwischen 1,64 und 3,28 g Saccharose zugeführt.

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

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