Ibuprofen PUREN Granulat 400 mg

Hinweise

Packungsabbildung Ibuprofen PUREN Granulat 400 mg von PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Hersteller

PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Beipackzettel

Kein Beipackzettel vom Hersteller bereitgestellt

Wirkstoffe

Ibuprofen

Weitere Bestandteile

Gelatine, Gelatine, hydrolysiert, Citronensäure, Saccharin natrium-2-Wasser, Zitronen-Aroma, o.w.A., Siliciumdioxid, hochdisperses

Darreichungsform

Gran. zur Herst. e. Lsg. zum Einnehmen

Packungen

  • Ibuprofen PUREN Granulat 400 mg 20 Btl.
  • Ibuprofen PUREN Granulat 400 mg 50 Btl. N3

Zusammensetzung

1 Portionsbtl. mit 3,067 g Granulat enth. 400 mg Ibuprofen. Sonst. Bestandteile: Gelatine, Gelatinehydrolysat, wasserfreie Citronensäure, Saccharin-Natrium 2 H2O, Citronenaroma, hochdisp. Siliciumdioxid.

Anwendung

Symptomatische Behandl. v. leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber.

Gegenanzeigen

Bekannte Überempfindlichkeitsreakt. (z. B. Asthma, Rhinitis, Urtikaria od. Angioödemen) nach der Einn. von ASS od. anderen NSAR in d. Vergangenheit, gastrointest. Blutungen od. Perforation in d. Anamnese im Zusammenh. mit einer vorherigen Therapie mit NSARs, besteh. od. in d. Vergangenheit wiederholt aufgetret. peptischen Ulzera od. Hämorrhagien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung), schw. Leber- od. Nierenfunktionsstör., schw. Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV) od. koronare Herzerkrank., signifik. Dehydrierung (verursacht durch Erbr., Diarrhoe od. unzureichende Flüssigkeitsaufnahme), zerebrovask. od. and. aktive Blutungen, ungeklärte Blutbildungsstör.; Kdr. unter 40 kg (12 J.).

Schwangerschaft

Kontraindiziert im 3 Trim.; strenge Nutzen-Risiko-Abwägung im 1. u. 2. Trim.

Stillzeit

Bei kurzfrist. Anw. in d. Regel keine Unterbrechung d. Stillens erforderl.; bei längerer Behandl. Abstillen in Erwägung ziehen.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: gastrointestinale Beschw. wie Sodbrennen, Bauchschm., Übelk., Erbr., Blähungen, Diarrhoe, Verstopfung. Häufig: Kopfschm., Schläfrigk., Schwindel, Müdigk., Erregung, Benommenh., Schlaflosigk., Reizbark., gastrointest. Ulzera, u. U. mit Blutung u. Durchbruch, okkulte Blutverluste, die e. Anämie verursachen können, Meläna, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Colitis, Exazerbation entzündlicher Darmerkrank., Komplikationen von Colondivertikeln (Perforation, Fisteln). Gelegentl.: Sehstör., Rhinitis, Bronchospasmus, Gastritis, Ausbild. von Ödemen (insbes. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff.), nephrot. Syndr., interst. Nephritis, die mit e. akuten Niereninsuff. einhergehen kann, Photosensitivität, Überempfindlichkeitsreakt. (Urtikaria, Juckreiz, Purpura, Exantheme, Asthmaanfälle (manchmal m. Hypotonie)). Selten: Anstieg von Blutharnstoff-Stickstoff, Serumtransaminasen u. alkal. Phosphatase, Vermind. d. Hämoglobin- u. Hämatokritwerte, Hemmung d. Thrombozytenaggregation, verlängerte Blutungszeit, Abnahme von Serumcalcium, Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut, tox. Amblyopie, Tinnitus, Lupus-erythematodes-Syndrom psychot. Reaktionen, Depression, Verwirrtheit, Halluzinationen. Sehr selt.: Palpitationen, Herzinsuff., Herzinfarkt, akutes Lungenödem, Ödem, Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose; erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschm., oberflächliche Wunden im Mund, grippeart. Beschw., starke Abgeschlagenh., Nasenbluten, Hautblutungen), aseptische Meningitis, Ösophagitis, Pankreatitis, intest. Strikturen, Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen), erhöhte Harnsäurekonz. im Blut, schw. Formen von Hautreakt. (Erythema multif., exfoliative Dermatitis, bullöse Hautreakt. (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), Alopezie, nekrotisierende Fascitis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen, Symptomatik e. aseptischen Meningitis (m. Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung), Hypertonie, schw. allgem. Überempfindlichkeitsreakt. (Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung m. Einengung d. Luftwege, Dyspnoe, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohl. Schock), Leberfunktionsstör., Leberschäden (insbes. b. Langzeitther.), Leberversagen, akute Hepatitis, Gelbsucht. In Ausnahmefällen: Auftreten von schw. Hautinfekt u. Weichteilkomplikationen währ. e. Varizelleninfektion.

Wechselwirkungen

ASS, and. NSARs einschl. Salicylate, Antikoagulanzien (z.B. Warfarin, Heparin), Ticlopidin, Methotrexat, Moclobemid, Digoxin, Phenytoin, Lithium, Diuretika, Antihypertensiva, Captopril, Aminoglykoside, SSRIs, Ciclosporin, Cholestyramin, Tacrolimus, Zidovudin, Ritonavir, Probenecid, Sulfinpyrazon, Chinolonantibiotika, Sulfonylharnstoffe, Corticosteroide, Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Clopidogrel, Ticlopidin), Alkohol, Biphosphonate, Oxpentifyllin (Pentoxifyllin), Baclofen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Komb. m. NSAR einschl. selekt. Cyclooxigenase-2-Hemmer vermeiden; strenge Nutzen-Risiko-Abwägung b. systemischem Lupus erythematodes, Mischkollagenose, angeb. Stör. d. Porphyrinstoffwechsels (z. B. akute intermittierende Porphyrie); besond. sorgf. ärztl. Überwachung b. gastrointest. Erkrank., einschl. chron.-entzündl. Darmerkrank. (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in d. Vorgeschichte, Bluthochdruck od. Herzinsuff., eingeschr. Nierenfunkt., Leberfunktionsstör., gestörter Hämatopoese, Blutgerinnungsstör., Allergien, Heuschnupfen, chron. Schwellung d. Nasenschleimhaut, Nasenpolypen, chron.-obstruktiven Atemwegserkrank. od. Bronchialasthma, direkt nach größ. chirurg. Eingriffen, Vorsicht bei Serotonin-Wiederaufnahmehemmern; Weitere Einzelh. s. Fach- od. Gebrauchsinfo.

Dosierung

Kdr. u. Jugendl.: in Abhängigk. von KG bzw. Alter dosieren; in d. Regel mit 7 bis 10 mg/kg KG als Einzeldosis, bis max. 30 mg/kg KG als Tagesgesamtdos. Kdr. u. Jugendl. ab 12 J./Erw.: Einzeldos.: 1 Portionsbtl. (entspr. 400 mg); max. Tagesdos.: 3 Portionsbtl. (entspr. 1200 mg); Weitere Einzelh. s. Fach- od. Gebrauchsinfo.

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:

Gelbe Liste Pharmindex: Ibuprofen PUREN Granulat 400 mg

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