IBU-ratiopharm® direkt 200 mg Pulver zum Einnehmen

Hinweise

Packungsabbildung IBU-ratiopharm® direkt 200 mg Pulver zum Einnehmen von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel IBU-ratiopharm® direkt 200 mg Pulver zum Einnehmen

Wirkstoffe

Ibuprofen

Weitere Bestandteile

Isomalt, Glucose, Sorbitol, Citronensäure, Acesulfam kalium, Glyceroldistearat, Zitronen-Aroma, o.w.A.

Darreichungsform

Pulver zum Einnehmen

Packungen

  • IBU-ratiopharm® direkt 200 mg Pulver zum Einnehmen 20 Btl.

Zusammensetzung

Jeder Beutel enth. 200 mg; 400 mg Ibuprofen. Sonst. Bestandt.: Isomalt (enth. Glucose u. Sorbitol), Citronensäure, Acesulfam-Kalium, Glyceroldistearat (Ph.Eur.) (Typ I), Zitronen-Aroma (besteh. aus: natürl. Aromaextrakten, Maltodextrin, all-rac-α-Tocopherol).

Anwendung

Kurzzeitige symptomatische Behandlung von: leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber. -direkt 200 mg: Anwendung bei Kindern ab 20 kg Körpergewicht (ab 6 Jahren), Jugendlichen und Erwachsenen. -direkt 400 mg: Anwendung bei Jugendlichen ab 40 kg Körpergewicht (ab 12 Jahren) und Erwachsenen.

Gegenanzeigen

Bekannte Reaktionen von Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödemen od. Urtikaria in Zusammenhang mit der Einnahme von Acetylsalicylsäure od. and. nicht-steroidalen NSAR in der Vergangenheit, ungeklärte Blutbildungsstör., besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorraghien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung), gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen NSAR-Therapie, zerebrovaskuläre od. and. aktive Blutungen, schwere Leberfunktionsstör., schwere Nierenfunktionsstör., schwere Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV), schwere Dehydratation (durch Erbrechen, Diarrhoe od. unzureichende Flüssigkeitsaufnahme), Schwangerschaft, im letzten Drittel. -direkt 200 mg: Kdr. unter 20 kg KG od. unter 6 J. -direkt 400 mg: Jugendl. unter 40 kg KG od. Kdr. unter 12 J.

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimenons nicht geben, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenons kontraind.

Stillzeit

Bei kurzfristiger Anw. währ. Stillzeit ist Unterbrechung des Stillens nicht erforderl.

Nebenwirkungen

Rhinitis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzünd. (z. B. Entwicklung einer nekrotisier. Fasciitis), Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Bewusstseinstrübung. Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie u. hämolyt. Anämie. Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen u. Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall), Schwere allgem. Überempfindlichkeitsreaktionen. Depression, Verwirrtheit, Orientierungsstör., psychot. Reaktionen, Angst. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit od. Müdigkeit, Optikusneuritis, Parästhesie. Sehstör., Reversible toxische Optikusneuropathie. Tinnitus, Vertigo, Hörverluste. Asthma, Bronchospasmus, Dyspnoe. Palpitationen, Herzinsuff., Myokardinfarkt, Kounis-Syndrom. Hypertonie, Vasculitis. Gastrointestinale Beschwerden wie Dyspepsie, Sodbrennen, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Flatulenz, Obstipation u. geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können, Gastritis, gastrointestinale Ulcera, unter Umständen mit Blutung u. Durchbruch, ulzerative Stomatitis, Verschlimmerung einer Colitis u. eines Morbus Crohn, Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen. Leberfunktionsstör., Leberschäden, insb. bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Ausschlag, Urtikaria, Pruritus, Purpura (einschl. allerg. Purpura), Schwere Hautreaktionen (einschl. Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse), Alopezie, In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen u. Weichteilkomplikationen währ. einer Varizellen-Infektion kommen. Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen, erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, Vermind. Harnausscheidung u. Ausbildung von Ödemen, insb. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff., nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, die mit einer akuten Niereninsuff. einhergehen kann. Ödem. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

And. NSAR, einschl. Salicylate. Digoxin. Phenytoin. Lithium. Acetylsalicylsäure, Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Glucocorticoide, Diuretika, ACE-Hemmer, Betarezeptorenblocker, Angiotensin-II-Antagonisten. Cholestyramin, Methotrexat. Probenecin, Sulfinpyrazon, Chinolon-Antibiotika, Aminoglykoside, Sulfonylharnstoffe, Zidovudin. Ciclosporin, Tacrolimus, Pentoxifyllin, CYP2C9-Inhibitoren. Ginkgo biloba. Mifepriston, Alkohol.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Pulver enthält Glucose u. Sorbitol.

Dosierung

Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Bei Kdrn. u. Jugendl. beträgt die empf. Dosis 7 bis 10 mg/kg KG als EDs, bis zu einer max. TDs von 30 mg/kg KG. Erw. u. Jugendl. (KG ≥ 40 kg, ab 12 J.): ED 200-400 mg, max. TD 1.200 mg Ibuprofen. Stand: März 2024

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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