IBU-ratiopharm® Fiebersaft für Kinder 20 mg/ ml

Hinweise

Packungsabbildung IBU-ratiopharm® Fiebersaft für Kinder 20 mg/ ml von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel IBU-ratiopharm® Fiebersaft für Kinder 20 mg/ ml

Wirkstoffe

Ibuprofen

Weitere Bestandteile

Sucrose, Glucose, Xanthan gummi, Polysorbat 80, Citronensäure monohydrat, Kalium sorbat, Saccharin natrium, Erdbeer-Aroma, o.w.A., Sahne-Aroma, o.w.A., Wasser, gereinigtes, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, Natriumhydroxid zur pH-Wert Einstellung

Darreichungsform

Sirup

Packungen

  • IBU-ratiopharm® Fiebersaft für Kinder 20 mg/ml 100ml N1

Zusammensetzung

1 ml Sirup enth. 20 mg; 40 mg Ibuprofen. Sonst. Bestandt.: Saccharose, Glucose, Xanthangummi, Polysorbat 80, Citronensäure-Monohydrat, Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Saccharin-Natrium, Erdbeer-Sahne-Aroma (natürliches Aroma, Propylenglycol, Triacetin), Natriumchlorid, Macrogol 900.000, Natriumhydrogencarbonat, Salzsäure 25 % (zur pH-Wert-Einstellung), Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Gereinigtes Wasser.

Anwendung

Kurzzeitige symptomat. Behandl. von: leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt., Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem od. Urtikaria im Zusammenhang mit der Einnahme von ASS od. and. nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAR) in der Anamnese, Blutbildungsstör. unklarer Ursache, schwere Leber- od. Nierenfunktionsstör., Schwangerschaft im dritten Drittel, anamnestisch bekannte gastrointestinale Blutung od. Perforation im Zusammenhang mit einer vorausgegangenen NSAR-Therapie, besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorrhagien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung), schwere Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV), schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Diarrhoe od. unzureich. Flüssigkeitsaufnahme), zerebrovaskuläre od. sonst. aktive Blutungen. -Fiebersaft 40 mg/ml: Kdr. unter 10 kg (1 J.).

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimenons nicht geben, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind.

Stillzeit

Bei kurz dauernder Behandl. ist Unterbrechung des Stillens nicht notwendig.

Nebenwirkungen

Geringfügig erhöhtes Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse (z. B. Myokardinfarkt od. Schlaganfall). Exazerbationen von infektionsbedingter Entzünd. (z. B. Entwickl. einer nekrotisierenden Fasciitis), Symptomatik einer aseptischen Meningitis, wie z. B. starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife od. Bewusstseinseintrübung. Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Erste Anzeichen können Fieber, Halsschmerzen, oberflächl. Wunden im Mund, grippeähnl. Symptome, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten od. Hautblutungen sein. Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag u. Pruritus sowie Asthmaanfälle (ggf. mit Blutdruckabfall)., schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich mit Gesichtsödem, Zungenschwell., innere Kehlkopfschwell. mit Einengung der Luftwege, Dyspnoe, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohl. Schock äußern können. Psychotische Reaktionen, Depression. Kopfschmerz, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit. Sehstör. Tinnitus. Palpitationen, Herzinsuff., Myokardinfarkt. Kounis-Syndrom, Arterielle Hypertonie. Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Meteorismus, Diarrhö, Obstipation u. geringfügige gastrointestinale Blutungen, die in Ausnahmefällen zu einer Anämie führen können, gastrointestinale Ulzera u. U. mit Blutung od. Perforation), ulzerative Stomatitis, Exazerbation einer Colitis od. eines Morbus Crohn, Gastritis, Ösophagitis, Pankreatitis, intestinale, diaphragmaartige Strikturen. Der Pat. sollte angew. werden, Ibuprofen abzusetzen u. bei Auftreten von stärkeren epigastrischen Schmerzen, Hämatemesis, Blut im Stuhl od. Teerstuhl umgeh. einen Arzt aufzusuchen. Leberfunktionsstör., Leberschäden, insb. bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Verschiedenartige Hautausschläge, schwere Hautreaktionen (einschl. Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse), Alopezie, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Fixes Arzneimittelexanthem. Nierengewebsschädigung (Papillennekrose), insb. bei Langzeittherapie, erhöhte Harnsäurekonz. im Blut, vermind. Urinausscheidung, Ausbildung von Ödemen, insbes. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff., nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, die mit einer akuten Niereninsuff. einhergehen kann. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

And. NSAR, einschl. Salicylate, Acetylsalicylsäure, Diuretika, ACE-Hemmer, Betarezeptorenblocker, Angiotensin-II-Antagonisten, Antikoagulantien, Thrombozyten-Aggregationshemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Glucocorticoide, Digoxin, Phenytoin, Lithium, Methotrexat, Zidovudin, Ciclosporin, Sulfonylharnstoffe, Tacrolimus, Probenecid, Sulfinpyrazon, Chinolon-Antibiotika, Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9 Inhibitoren).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! AM enth Saccharose, Glucose, Polypropylenglycol u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml Sirup, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Dosierung

Bei Kdrn. u. Jugendl. wird Ibuprofen in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 7 bis 10 mg/kg KG als ED, bis max. 30 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis. Das Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik u. der max. TD. Ein Intervall von mind. 6 Std. sollte eingehalten werden. Stand: April 2024

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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