IBU-ratiopharm® 400 mg akut Schmerztabletten

Hinweise

Packungsabbildung IBU-ratiopharm® 400 mg akut Schmerztabletten von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel IBU-ratiopharm® 400 mg akut Schmerztabletten

Wirkstoffe

Ibuprofen

Weitere Bestandteile

Siliciumdioxid, hochdisperses, Stearinsäure, Titandioxid, Maisstärke, vorverkleistert, Macrogol 8000, Croscarmellose natrium, Hypromellose

Darreichungsform

Filmtbl.

Packungen

  • IBU-ratiopharm® 400mg akut 10 Schmerztbl. N1
  • IBU-ratiopharm® 400mg akut 20 Schmerztbl.
  • IBU-ratiopharm® 400mg akut 50 Schmerztbl. N3

Zusammensetzung

Jede Filmtbl. enth. 200 mg; 400 mg Ibuprofen. Sonst. Bestandt.: Vorverkleisterte Maisstärke, Hypromellose, Croscarmellose-Natrium, Stearinsäure, Hochdisp. Siliciumdioxid, Macrogol 8000, Titandioxid.

Anwendung

Leichte bis mäßig starke Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen; Fieber.

Gegenanzeigen

Bekannte Reakt. von Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Urtikaria od. Angioödem nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure od. and. nicht-steroidalen Entzündungshemmern in der Vergangenheit, ungeklärte Blutbildungsstör., besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulcera od. Hämorraghien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulceration od. Blutung), gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR), zerebrovaskuläre od. and. aktive Blutungen, schwere Leber- od. Nierenfunktionsstör., schwere Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV), schwere Dehydratation (verursacht z. B. durch Erbrechen, Durchfall od. unzureich. Flüssigkeitsaufnahme). -200 mg: Kdr unter 20 kg (6 J.). -400 mg: Kdrn unter 40 kg (12 J.).

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimenon nicht geben, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind.

Stillzeit

Bei kurzfristiger Anw. währ. Stillzeit ist Unterbrechung des Stillens nicht erforderl.

Nebenwirkungen

Verschlechterung infektionsbedingter Entzünd. (z. B. Entwicklung einer nekrotisier. Fasciitis). Infektion. Antiinfektiöse/antibiotische Therapie. Aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Bewusstseinstrübung. Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen u. Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall). Schwere allgem. Überempfindlichkeitsreaktionen. Psychotische Reaktionen, Depression. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit od. Müdigkeit. Sehstör., Tinnitus, Hörstör. Palpitationen, Herzinsuff., Herzinfarkt. Kounis-Syndrom, Arterielle Hypertonie. Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Diarrhoe, Verstopfung u. geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können. Gastrointestinale Ulcera, unter Umständen mit Blutung u. Durchbruch. Ulcerative Stomatitis, Verstärkung einer Colitis u. eines Morbus Crohn, Gastritis. Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen. Leberfunktionsstör., Leberschäden, insb. bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Schwere Hautreaktionen (einschl. Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse, Alopezie. Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), fixes Exanthem, Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Schwere Hautinfektionen u. Weichteilkomplikationen währ. einer Varizelleninfektion. Ausbildung von Ödemen, insb. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff.; nephrotisches Syndrom; interstitielle Nephritis, die mit einer akuten Niereninsuff. einhergehen kann. Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) u. erhöh. Harnsäurekonzentrationen im Blut. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

And. NSAR einschl. Salicylate, Acetylsalicylsäure, Digoxin, Phenytoin, Lithium, Diuretika, ACE-Hemmer, Betarezeptorenblocker u. Angiotensin-II-Antagonisten, Glucocorticoide, Thrombozytenaggregationshemmer u. selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Methotrexat, Ciclosporin, Antikoagulanzien wie Warfarin, Sulfonylharnstoffe, Tacrolimus, Zidovudin, Probenecid u. Sulfinpyrazon, Chinolon-Antibiotika, CYP2C9-Inhibitoren, Ginkgo biloba.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Dosierung

Ibuprofen wird bei Kdrn. u. Jugendl. in Abhängigkeit von KG bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 7-10 mg/kg KG als ED, bis max. 30 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis. Kdr 6-9 J. (20-29 kg): ED 200 mg, Tagesgesamtdosis 600 mg. Kdr 10-11 J. (30-39 kg): ED 200 mg, Tagesgesamtdosis 800 mg. Jugendl. ab 12 J. u. Erw.: ED 200-400 mg, max. TD 1200 mg. Stand: Dezember 2023 (-400 mg); August 2024 (-200 mg).

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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