IBU-LYSIN DoppelherzPharma 400 mg Filmtabletten

Hinweise

Packungsabbildung IBU-LYSIN DoppelherzPharma 400 mg Filmtabletten von Queisser Pharma GmbH & Co. KG

Hersteller

Queisser Pharma GmbH & Co. KG

Beipackzettel

Kein Beipackzettel vom Hersteller bereitgestellt

Wirkstoffe

Ibuprofen DL-lysin

Weitere Bestandteile

Cellulose, mikrokristallin, siliconisiert, Copovidon, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Magnesium stearat (pflanzlich), Polyvinylalkohol, partiell hydrolysiert, Titandioxid, Talkum, Macrogol 4000, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Natriumhydrogencarbonat

Darreichungsform

Filmtbl.

Packungen

  • IBU-LYSIN DoppelherzPharma 400 mg 50 Filmtbl. N3
  • IBU-LYSIN DoppelherzPharma 400 mg 20 Filmtbl.

Zusammensetzung

Jede Filmtbl. enthält 400 mg Ibuprofen (als 684 mg Ibuprofen-DL-Lysin (1:1))
Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Mikrokrist. Cellulose, Siliciumdioxid-beschichtet; Copovidon, Carboxymethylstärke-Na (Typ A) (Ph.Eur.), Mg-stearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Filmüberzug: Poly(vinylalkohol) teilhydrolysiert, Titandioxid (E171), Talkum, Macrogol 4000, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Na-hydrogencarbonat.

Anwendung

Kurzzeitige symptomat. Behandl. von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen; Fieber. Zur Anw. b. Kdr. ab 20 kg (6 Jahre u. älter), Jugendl. u. Erw..

Gegenanzeigen

Überempf. gegen den Wirkstoff, Überempf.-reakt. in d. Anamnese (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) in Zusammenh. mit ASS, Ibuprofen od. and. NSAR; Pat. mit schwerer Leberinsuff., schwerer Niereninsuff. od. schwerer Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV), gastrointest. Blutungen od. Perforat. in der Anamnese im Zusammenh. m. einer vorher. NSAR-Therap.; besteh. od. in d. Vergangenh. wiederholt aufgetret. pept. Ulzera/Blutungen (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewies. Ulzerat. od. Blutungen); zerebrovask. od. and. Akt. Blutungen; ungeklärte Blutbildungsstör.; schwere Dehydratation, hervorger. durch Erbrechen, Durchfall od. unzur. Flüssigkeitsaufnahme; Im letzten Schwangerschaftsdrittel; Kdr. unter 20 kg (6 J.).

Schwangerschaft

Kontraind. im 3. Trim., strenge Indikat.-stell. im 1. u. 2. Trim., n. einer mehrtäg. Einn. v. Ibuprofen ab der 20. Schwangerschaftswo. sollte e. pränatale Überwachung hins. e. Oligohydramnions u. e. Verengung d. Ductus arteriosus in Betracht gezogen werden, Ibuprofen sollte abgesetzt werden, wenn e. Oligohydramnion o. e. Verengung des Ductus arteriosus festgest. wird.

Stillzeit

Zur kurzzeit. Behandl.

Nebenwirkungen

Verschlechterung infektionsbed. Entzünd. (z.B. Entw. e. nekrotisierenden Fasziitis); Hämatopoetische Störungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); Überempf.-reakt. m. Urtikaria, Pruritus, schwere allgemeine Überempf.-reakt. z.B. Gesichtsödem, Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall (Anaphylaxis, Angioödem od. schwerer Schock), Verschlechterung von Asthma, Bronchospasmen od. Dyspnoe; Psychotische Reaktionen, Depressionen; zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstör., Erreg., Reizbark. od. Müdigk., Aseptische Meningitis; Sehstör.; Tinnitus; Herzinsuff., Palpitat., Ödeme, Herzinfarkt; Kounis-Syndrom, Hypertonie, Vaskulitis; Gastrointestinale Beschw. wie Abdominalschm., Übelk., Dyspepsie, Diarrhö, Flatulenz, Obstipat., Sodbrennen, Erbrechen u. geringfüg. Blutverluste im Mag.-Darm-Trakt, d. in selt. Fällen zu Anämie führen können, Blutungen u./od. Perforat., Gastritis, ulzerative Stomatitis, Verschlechterung. v. Colitis u. Morbus Crohn, Ösophagitis, intest. diaphragmaartige Strikturen, Pankreatitis; Leberfunkt.-stör., Leberschäden, v. a. b. Langzeittherap., Leberversagen, akute Hepatitis; versch.artige Hautausschläge, schwere Hautreakt. einschl. Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndr, u. tox. epiderm. Nekrolyse, Alopezie, Arzneim.-reaktion mit Eosinophilie u. systemischen Symptomen (DRESS), Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP); Lichtempfindlichkeitsreaktionen; Nierengewebsschäd. (Papillennekrosen) u. erhöh. Harnsäurekonz. im Blut, Ödeme (insbes. b. Pat. m. arterieller Hypertonie od. Niereninsuff., nephrot. Syndr., interstit. Nephritis, d. m. e. akuten Niereninsuff. einhergehen kann; erniedrigte Hämoglobinspiegel.

Wechselwirkungen

ASS u. and. NSAR, einschließl. selektive COX-2-Hemmer, Glukokortikoide, Antikoagulantien wie Warfarin, Phenytoin, Thrombozytenaggregationshemmer u. SSRI, ACE-Hemmer, Beta-Rezeptorenblocker, Angiotensin-II-Antagonisten, Digoxin, Ciclosporin, Lithium, Probenecid und Sulfinpyrazon, kaliumspar. Diuretika, Methotrexat, Zidovudin, Sulfonylharnstoffe, Tacrolimus, Chinolon-Antibiotika, CYP2C9-Inhibitoren.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Kombinat. m. and. NSAR, einschl. COX-2-Hemmer insbesond. b. ält. Pat.; Vorsicht b. Pat. m. SLE o. Mischkollagenose; angeborene Stör. d. Porphyinstoffwechsels (z.B. akute intermitt. Porphyrie; Magen-Darm-Störungen Colitis ulcerosa, Morbus Crohn; Hypertonie u./o. Herzinsuff. in d. Anamnese im Zusammenh. m. NSAR-Therapie Auftreten von Flüssigkeitsretention u. Ödemen; Nierenfunktionsstör.; Hepatische Dysfunktion; direkt nach größeren chirurg. Eingriffen; Heuschnupfen, Nasenpolypen od. chron. obstrukt. Atemwegserkrank., Asthmaanfälle (sog. Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem od. Urtikaria; Allerg. Reakt. auf andere Substanzen in d. Anamnese; Pat. m. unkontrol. Hypertonie, Herzinsuff. (NYHA II-III), besteh. ischäm. Herzkrankh., periph. arterieller Verschlusskrankh. u./o. zerebrovask. Erkrank.; Pat. m. Risikofakt. für kardiovask. Ereignisse (z. B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen); Gastrointestinale Blutungen, Ulzeration u. Perforation; begleit. Therap. m. niedrig dos. ASS od. and. Arzneim., die gastrointest. Risiken erhöhen (orale Kortikosteroide, Antikoagulantien, wie Warfarin); Schwerwiegende Hautreakt. wie exfoliative Dermatitis, Stevenson-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Varizelleninfekt.; Überempfindlichkeitsreak., Gerinnungsstör., Maskierung v. Infektionssympt., Nierenversagen insbes. in Kombination m. Analgetika; Nierenfunktionsstör. b. dehydrierten Kdr. u. Jugendl.; verringerte weibliche Fruchtbarkeit.

Dosierung

Kdr. ab 6-9 J. (ab 20 -29 kg) ED ½ Filmtbl. bis max. TD v. 1½ Filmtbl., Kdr. ab 10-11 J. (30 – 39 kg) ED ½ Filmtbl. bis max. TD v. 2 Filmtbl. in Abhängigkeit v. Gewicht, Erw. u. Jugendl. ab 12 J. (≥ 40 kg) ED ½-1 Filmtbl. bis max. TD 3 Filmtbl. Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der max. Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Std. nicht unterschreiten. Die empf. Dos. sollte nicht überschritten werden.
Nur f. kurzzeitige Anw. vorgesehen. Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für d. kürzeste Dauer, d. zur Linderung d. Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Die max. Behandl.-dauer betr. 4 Tage b. Erw. u. 3 Tage b. Kdr. u. Jugendl. Arzt konsultieren, falls sich d. Symptome verschlimmern.
Weit. Einzelh. u. Hinw. s. Fach- u. Gebrauchsinfo. Stand: 12/2023

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

Quelle:
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