Eucabal® Inhalat
Hinweise
Hersteller
Beipackzettel
Kein Beipackzettel vom Hersteller bereitgestellt
Wirkstoffe
Darreichungsform
Flüssigk. zur Herst. e. Dampfs zur Inh.
Packungen
- Eucabal® Inhalat 20ml N1
- Eucabal® Inhalat 10ml
Zusammensetzung
1 ml (entsprechend 0,89 g bzw. ca. 30 Tropfen) Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation enthält 0,44 g Eucalypti species, aetheroleum (Eukalyptusöl) und 0,44 g Pinus sylvestris L.A., aetheroleum (Kiefernnadelöl).
Anwendung
Pflanzliches Arzneimittel zur Inhalation zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit geg. die Wirkstoffe oder Cineol, den Hauptbestandteil von Eucalyptusöl; Säuglingen u. Kleinkindern bis zu 2 Jahren (wegen des Gehalts an Eucalyptusöl); Asthma bronchiale; Keuchhusten; Pseudokrupp; Kindern mit Krampfanfällen oder Fieberkrämpfen in der Anamnese; od. anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen.
Schwangerschaft
Nicht anwenden (keine ausreichenden Untersuchungen).
Stillzeit
Nicht anwenden (keine ausreichenden Untersuchungen).
Nebenwirkungen
Erkrankungen des Immunsystems: Selten: allergische Reaktionen. Insbes. bei Säuglingen u. Kleinkindern sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen mit Herzrasen (Tachykardie), Herabsetzung des Atemantriebs (Atemdepression) u. Krampfneigung. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums u. Mediastinums: Selten: Hustenreiz. Eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmen) kann verstärkt werden. In seltenen Fällen führt die Einatmung konzentrierter Dämpfe ätherischer Öle bei Säuglingen u. Kleinkindern zum Atemstillstand, vermutlich infolge v. Krämpfen der Stimmritze. Erkrankungen der Haut u. des Unterhautzellgewebes: Selten: Kontaktekzeme. An Haut u. Schleimhäuten können verstärkt Reizerscheinungen auftreten. Eucalyptusöl kann bei Säuglingen u. Kindern bis zu 2 Jahren einen Laryngospasmus hervorrufen. Hinweis: Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch (Verschlucken) können Übelkeit, Erbrechen u. Durchfall auftreten.
Wechselwirkungen
Eucalyptusöl bewirkt eine Aktivierung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in d. Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt u./od. verkürzt werden. Solche Wirkungen sind auf Schlaf- u. Schmerzmittel (Barbiturate, Pyrazolone) u. sogenannte Weckamine (Amphetamine) bekannt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber, sowie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei der Anwendung von Eucabal Inhalat ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden. Aus allg. Sicherheitserwägungen (Gefahr der Verbrühung) soll Eucabal Inhalat nicht als Dampfinhalation bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden. Auch größere Kinder nicht ohne Aufsicht inhalieren lassen! Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Eucalyptusöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
Dosierung
Kindern ab 6 Jahren u. Erwachsene bis zu 3-mal täglich 1-5 Tropfen Eucabal Inhalat mit ca. 0,5 l heißem Wasser übergießen u. die Dämpfe einatmen. Der Eucabal Inhalator kann hierfür verwendet werden, die Wassermenge ist entspr. der Gebrauchsanweisung des Inhalators anzupassen. Bei Kindern zw. 2 u. 6 Jahren werden bis zu 3-mal täglich 1-5 Tropfen Eucabal Inhalat auf die Kleidung (nur farbechte Textilien) in Nähe der Atmungsorgane gegeben.
Autor: MMI Pharmindex Pro
Stand: 14-tägig aktualisiert
Gelbe Liste Pharmindex: Eucabal® Inhalat