Digestopret®
Hinweise
Hersteller
Beipackzettel
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Wirkstoffe
Weitere Bestandteile
Gelatine, Glycerol, Wasser, gereinigtes, Ethylcellulose, Natrium alginat, Mittelkettige Triglyceride, Stearinsäure, Ölsäure
Darreichungsform
Weichkapsel, magensaftres.
Packungen
- Digestopret® 45 Weichkapsel, magensaftres.
- Digestopret® 15 Weichkapsel, magensaftres.
Zusammensetzung
Eine magensaftresistente Weichkapsel enthält 0,2 ml (= 182 mg) Pfefferminzöl (Mentha x piperita L., aetheroleum). Sonstige Bestandteile: Gelatine, Glycerol, gereinigtes Wasser, Ethylcellulose, Natriumalginat, mittelkettige Triglyceride, Stearinsäure, Ölsäure.
Anwendung
Behandlung der Beschwerden bei Reizdarm (Colon irritabile), die sich in Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall äußern.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Menthol oder einen der sonstigen Bestandteile. Patienten mit Lebererkrankungen, Cholangitis, Achlorhydrie, Gallensteinen oder anderen Gallenkrankheiten.
Schwangerschaft
Aufgrund unzureichenden Datenlage wird die Anwendung während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Stillzeit
Aufgrund unzureichenden Datenlage wird die Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen.
Nebenwirkungen
Häufig: Sodbrennen, perianales Brennen, verschwommenes Sehen, trockener Mund, Übelkeit und Erbrechen.
Häufigkeit nicht bekannt: Bei empfindlichen Personen: Magenbeschwerden, Urin und Stuhlgang mit Mentholgeruch, Dysurie, Entzündung der Eichel, allergische Reaktionen gegen Menthol mit Kopfschmerzen, Bradykardie, Muskeltremor, Ataxie, anaphylaktischer Schock und erythematöser Hautausschlag.
Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Anwendung mit magensäurebindenden Mitteln (Antacida) kann es zu einer vorzeitigen Freisetzung des Kapselinhalts und damit zu Magenbeschwerden und zu einer Verminderung der erwünschten Wirkung im Darm kommen (Einnahme zeitversetzt im Abstand von mindestens einer Stunde). Andere Arzneimittel, die zur Reduzierung der Magensäure verwendet werden, wie Histamin-H2-Rezeptorantagonisten und Protonenpumpenhemmer, könnten zu einer vorzeitigen Auflösung des magensaftresistenten Überzugs führen und sollten vermieden werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Die Weichkapseln müssen im Ganzen geschluckt werden, nicht beschädigen oder zerkauen, da dadurch das Pfefferminzöl vorzeitig freigesetzt wird, was möglicherweise zu lokalen Reizungen im Mund und im Oesophagus führen kann. Bei Patienten, die bereits unter Sodbrennen oder einem Zwerchfellbruch leiden, kann es in einigen Fällen zu einer Verschlimmerung dieser Beschwerden kommen (Einnahme von Pfefferminzöl abgebrechen). Während der Anwendung sollten andere Arzneimittel, welche ebenfalls Pfefferminzöl enthalten, gemieden werden. Wenn sich die Symptome während der Anwendung verschlechtern, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden. Bei Beschwerden, die länger als 1 Woche andauern oder periodisch wiederkehren sowie bei Durchfällen, die länger als 2 Tage andauern oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Kinder unter 12 Jahren sollen Digestopret deshalb nicht einnehmen.
Dosierung
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 3-mal täglich 1 Weichkapsel.
Weitere Informationen siehe Fachinformation und Gebrauchsinformation Stand April 2023.