Diclo-ratiopharm® bei Schmerzen und Fieber 25 mg Filmtabletten

Hinweise

Packungsabbildung Diclo-ratiopharm® bei Schmerzen und Fieber 25 mg Filmtabletten von ratiopharm GmbH

Hersteller

ratiopharm GmbH

Beipackzettel

PDFBeipackzettel Diclo-ratiopharm® bei Schmerzen und Fieber 25 mg Filmtabletten

Wirkstoffe

Diclofenac kalium

Weitere Bestandteile

Crospovidon Typ A (Ph. Eur.), Kaliumdihydrogenphosphat, Macrogol 6000, Magnesium stearat (pflanzlich), Mannitol, Natriumdodecylsulfat, Hypromellose, Macrogol 400

Darreichungsform

Filmtbl.

Packungen

  • Diclo-ratiopharm® bei Schmerzen und Fieber 25 mg 20 Filmtabletten

Zusammensetzung

Jede Filmtbl. enth. 25 mg Diclofenac-Kalium. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.), Kaliumhydrogencarbonat, Macrogol 6000, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Mannitol (Ph.Eur.), Natriumdodecylsulfat. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400.

Anwendung

Kurzzeitige symptomatische Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt., bekannte Reaktionen von Angioödem, Bronchospasmus, Asthma, Brustkorbschmerzen, Rhinitis od. Urtikaria nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure od. and. nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) in der Vergangenheit, ungeklärte Blutbildungsstör., aktive Magen- od. Darmgeschwüre, Blutungen od. Perforation, besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera od. Hämorrhagien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung), gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR, zerebrovaskuläre od. and. aktive Blutungen, schwere Leber- od. Nierenfunktionsstör., bekannte Herzinsuff. (NYHA II-IV), ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit u./od. zerebrovaskuläre Erkrank., Schwangerschaft, im letzten Drittel.

Schwangerschaft

Währ. des ersten u. zweiten Schwangerschaftstrimesters nur geben, wenn unbedingt notwendig. Im dritten Schwangerschaftstrimenon kontraind.

Stillzeit

Währ. der Stillzeit nicht anw.

Nebenwirkungen

Ödeme, Bluthochdruck u. Herzinsuff., art. thrombot. Ereignisse (bsw. Herzinfarkt od. Schlaganfall), Verschlechterung infektionsbed. Entzünd. (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis), Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose), hämolyt. Anämie. Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberfl. Wunden im Mund, grippeart. Beschw., starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten u. Hautblutungen. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag u. Hautjucken. Urtikaria. Anaphylaktische u. anaphylaktoide Reaktionen (einschl. Hypotonie, Tachykardie u. Schock). Angioödem (einschl. Gesichtsödem), Schwell. von Gesicht, Zunge u. innerem Kehlkopf mit Einengung der Luftwege, Luftnot. Psychot. Reaktionen, Depression, Angstgefühle, Alpträume, Schlaflosigkeit. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Erregung, Reizbarkeit od. Müdigkeit. Schläfrigkeit. Sensibilitätsstör., Stör. der Geschmacksempf., Parästhesien, Gedächtnisstör., Desorientierung, Krämpfe, Zittern, Schlaganfall. asept. Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Bewusstseinstrübung. Sehstör., Verschwommensehen, Doppeltsehen. Tinnitus, Hörstör. Palpitationen, Brustschmerz, Ödeme, Herzinsuff., Herzinfarkt. Kounis-Syndrom. Hypertonie, Vaskulitis. Asthma (einschl. Atemnot). Pneumonitis. Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen u. Durchfall, ebenso wie geringfüg. Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können. Dyspepsie, Flatulenz, Bauchkrämpfe, Inappetenz sowie gastrointestinale Ulzera (u. U. mit Blutung u. Durchbruch). Gastritis, Hämatemesis, Meläna od. blutiger Durchfall. Stomatitis (einschl. ulzerative Stomatitis), Glossitis, Ösophagusläsionen, Beschwerden im Unterbauch wie z. B. Colitis einschl. blutende Colitis od. Verstärkung einer Colitis ulcerosa/eines Morbus Crohn, Obstipation, Pankreatitis, diaphragmaart. intestinale Strikturen. Ischämische Kolitis. Erhöh. der Serumtransaminasen. Leberschäden, insb. bei Langzeittherapie, akute Hepatitis mit od. ohne Ikterus. Lebernekrose, Leberversagen. Alopezie. Exantheme, Ekzeme, Erytheme, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, Purpura (auch allerg. Purpura) u. bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), exfoliative Dermatitis. Ausbildung von Ödemen, insb. bei Pat. mit arterieller Hypertonie od. Niereninsuff. Nierengewebsschädigungen (interstitielle Nephritis, Papillennekrose), die mit akuter Niereninsuff., Proteinurie u./od. Hämaturie einhergehen können. Nephrotisches Syndrom. Verkehrshinweis!

Wechselwirkungen

Andere NSAR einschl. Salicylate. Digoxin, Phenytoin, Lithium. Diuretika u. Antihypertensiva. Glucocorticoide. Antikoagulanzien u. thrombozytenaggregationshemmende Wirkstoffe. Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure u. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Methotrexat. Ciclosporin. Tacrolimus. Probenecid. Antidiabetika. Chinolon-Antibiotika. Colestipol und Colestyramin. Starke CYP2C9-Inhibitoren.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! AM enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl., d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Dosierung

Erw. u. Jugendl. ab 16 J.: zu Beginn 1 Filmtbl., danach je nach Bedarf 1 Filmtbl. alle 4 bis 6 Std. Dabei soll jedoch die Höchstmenge von 3 Filmtbl. (entspr. 75 mg Diclofenac-Kalium) innerh. von 24 Std. nicht überschritten werden. Ohne Rücksprache mit dem Arzt beträgt die Anwendungsdauer bei leichten bis mäßig starken Schmerzen 4 Tage bzw. bei Fieber 3 Tage. Stand: August 2022

Autor: MMI Pharmindex Pro

Stand: 14-tägig aktualisiert

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