ASS Puren 100 mg Tabletten
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Wirkstoffe
Weitere Bestandteile
Zitronen-Aroma, o.w.A., Cellulosepulver, Glycin, Maisstärke, Saccharin natrium
Darreichungsform
Tbl.
Packungen
- ASS Puren 100 mg 100 Tbl. N3
Zusammensetzung
Jede Tbl. enth. 100 mg Acetylsalicylsäure. Sonst. Bestandteile: Zitronenaroma, Cellulosepulver, Glycin, Maisstärke, Saccharin-Natrium.
Anwendung
Instabile Angina pectoris - als Teil der Standardtherap., akuter Myokardinfarkt - als Teil der Standardtherap., Reinfarktprophylaxe, nach arteriellen gefäßchirurg. od. interventionell. Eingriffen (z. B. nach ACVB, b. PTCA), zur Vorbeug. v. transitorischen ischäm. Attacken (TIA) u. Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind. Hinw.: Nicht zur Behandl. v. Schmerzzuständen geeignet.
Gegenanzeigen
Überempf. geg. Salicylsäureverbindungen od. Prostaglandin-Synthetase-Hemmer, aktive od. anamnestisch bekannte rezidiv. peptische Ulzera, Magen-/Darmblutungen od. andere (z.B. zerebrovaskuläre) Blutungen, hämorrhag. Diathese, Gerinnungsstör. wie Hämophilie od. Thrombozytopenie, stark eingeschr. Leber- od. Nierenfunkt., schwere, nicht ausreichend behandelte Herzinsuff., Komb. m. Methotrexat in einer Dos. v. 15 mg od. mehr pro Wo., letztes Trimenon der Schwangersch. in einer Dos. oberhalb v. 100 mg ASS/Tag.
Schwangerschaft
Strenge Ind.-Stellung im 1. u. 2. Trim. Im 3. Trim. kontraindiziert. Weit. Infos s. Fachinfo.
Stillzeit
Abstillen b. Einn. höherer Dos. (>150 mg/Tag), b. niedr. Dos. i.d.R. nicht erforderl.
Nebenwirkungen
Häufig: Magen-Darm-Beschw. (Sodbrennen, Übelk., Erbr., Bauchschm., Durchfälle), Mikroblutungen. Gelegentl. Magen-/Darm-Blutungen (Eisenmangelanämie), Magen-/Darmgeschwüre (sehr selt. mit Perforation), schwarzer Stuhl od. blut. Erbr. (cave). Gelegentl.: Überempfindlichkeitsreakt. wie Hautreakt. Selten: Überempfindlichkeitsreakt. wie schwere Hautreaktionen (in Einzelf. bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, anaphylakt. Reakt. od. Quincke-Ödem, v. a. bei Asthmatikern. Kopfschm., Schwindel, Verwirrth., gestörtes Hörvermög. od. Tinnitus können Anzeichen einer Überdosierung sein. Blutungen, wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten od. Hautblutungen m. e. verläng. Blutungszeit; selten bis sehr selt. schwerwieg. Blutungen (in Einzelfällen lebensbedrohl.). Sehr selt. Erhöh. d. Leberwerte, Nierenfunktionsstör., Hypoglykämie, Gichtanfall bei prädisp. Pat.
Wechselwirkungen
Urikosurika (z.B. Probenecid), Antikoagulantien (z.B. Cumarin, Heparin, Warfarin), Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Clopidogrel, Dipyridamol), SSRI (z.B. Sertralin, Paroxetin), Antidiabetika (z.B. Sulfonylharnst.), Digoxin, Lithium, Diuretika, Antihypertensiva, Carboanhydrasehemmer (Acetazolamid), system. Corticosteroide, Methotrexat (Dosierung < 15 mg/Wo.), and. NSAR, Ciclosporin, Tacrolimus, Valproat, Phenytoin, Alkohol, Ibuprofen.
Dosierung
Instabile Angina pectoris: 1 Tbl./Tag. Akuter Myokardinfarkt: 1 Tbl./Tag. Reinfarktprophylaxe: 3 Tbl./Tag. Nach arteriellen gefäßchirurg. od. interventionellen Eingriffen (z.B. nach ACVB; bei PTCA): 1 Tbl./Tag. Zur Vorbeug. v. transitorischen ischäm. Attacken u. Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind: 1 Tbl./Tag. Tbl. möglichst nach der Mahlzeit m. reichl. Flüssigk. einnehmen. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Zur Behandl. b. akutem Myokardinfarkt sollte die 1. Tbl. zerbissen od. zerkaut werden. Weit. Einzelh. u. Hinw. s. Fach- u. Gebrauchsinfo.
Autor: MMI Pharmindex Pro
Stand: 14-tägig aktualisiert
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