Wakeboard
Wakeboarding ist eine beliebte Alternative zum Wasserski, die sich in den letzten Jahren zu einer populären Sportart entwickelt hat.
Das Wakeboard hat in den Letzten Jahren immer mehr Freunde in der Wassserski Szene gefunden. Es ist dynamisches Sportgerät, auf dem der Fahrer seitlich, wie auf einem Snowboard, steht und die ihm eine gute und einfach zu erlernende Kontrolle auf dem Wasser ermöglichen. Mit dem Wakeboard ist es möglich extrem flexibel und ausdruckreich zu fahren. Gekonnten Tricks und Sprüngen steht hier kaum etwas im Weg.
„Wake“ bezeichnet die Kielwelle des Bootes, hinter dem der fahrer hergezogen wird und die viele Wakeboarder als „Kicker“ für ihre Sprünge nutzen. Entstanden ist dieser Sport bereits Anfang der 1990er Jahre, als eine Mischung aus Wasserski und Wellenreiten. Gelangweilte Surfer haben sich damals einfach mal mit ihrem Brett von einem Boot ziehen lassen, als Flaute herschte und schon war eine neue aufregende Sport Variante entstanden.
Um mit dem Wakeboard in Schwung zu kommen steht dem Fahrer neben dem klassischen Anzug durch ein Motorboot auch die Seilanlage, das „Cable“, zur Verfügung. Diese finden sich meist an großen Seen und eignen sich hervorragend um in Kurzen, rasanten Fahrten Tricks zu zeigen und zu probieren. Das Wakeboard ist im Übrigen auch ein gutes Gerät für Anfänger, da das einfache fahren von den Meisten sehr schnell erlernt werden kann und der Fun Faktor mit jeder Übungsstunde stetig steigt. Damitstehtt das Wakeboarden Wassersportarten wie Surfen oder Wasserski und dem ebenfalls immer beliebteren Kitesurfen als Lifestyle Sportart in nichts nach.
Das Board
Ein Wakeboard ist zwischen 130cm und 190 cm lang und besitzt eine leicht nach oben gebogene Form. Diese Biegung, „Rocker“ genannt, und die Anzahl und Plazierung der Finnen unter dem Board erlauben ein gutes dahin gleiten über das Wasser. Mit steigender Anzahl und Größe der Finnen büßt das Board allerdings Beweglichkeit und Geschwindigkeit ein, was bei der Ausführung von Tricks hinderlich ist.
Sicherheit
Da Wakeboarden nur mit motorisierter Unterstützung möglich ist, werden dabei natürlich auch recht hohe Geschwindigkeiten erreicht. Eine fahrt hinter dem Boot ist etwa 34-36 Km/h schnell und mit dem cable etwa 28-30 Km/h. Noch größere Geschwindigkeiten sind zwar grundsätzlich möglich, aber behindern die Lenk und Sprung Eigenschaften des Boards. Und stürze werden dadurch auch gefährlicher, besonders da bei den engen Kurven die mit dem Board gefahren werden enorme Kräfte wirken. Deshalb sollte die Schutzausrüstung beim Boarden obligatorisch sein und immer ein Helm, sowie eine Schutzweste getragen werden.
Autor: Juraj Gubi
Stand: 10.12.2014