Lauf Untergrund im Vergleich

Beim Laufen spielt der Untergrund eine wichtige Rolle. Lesen Sie mehr über die drei Arten des Lauf Untergrundes im Vergleich und informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile ihrer Wahl.

Waldlauf

„Wie man sich bettet, so liegt man“. Diese einfache, aber doch wahre Weisheit gilt zwar eigentlich für gemütliches Ruhen, lässt sich aber dennoch auf viele Dinge im Leben anwenden.

Denn nicht nur beim Schlafen ist der Untergrund ein wichtiges Element, auch beim Laufen spielt die richtige Wahl eine erhebliche Rolle. Besonders wenn über die ungeliebte Stoßbelastung geredet wird. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen drei Arten von Lauf-Untergrund, den Betonierten oder gepflasterten, den natürlichen auf Wiesen oder im Wald und der Tartanbahn auf Laufbahnen. Gerade im Bezug auf Stoßbelastung stand gerade der Asphalt bisher in einem schlechten Licht, aber er bietet im Gegensatz auch einige Vorteile mit denen beispielsweise der natürliche Untergrund nicht aufwarten kann.

Die drei Arten des Lauf Untergrundes im Vergleich

Asphalt Untergrund

Pro: Auf einem festen Untergrund kann der Läufer besonders gleichmäßig laufen und so Achillessehnenbeschwerden vorbeugen oder diese lindern. Der höheren Stoßbelastung ist zum einen durch gute, gedämpfte Schuhe vorzubeugen und mit einem gleichmäßigen Auftritt, der sich auf ebenem Boden gut realisieren lässt.  Zudem beugt die ebene Strecke umknicken beim Läufen vor.

Contra:  Gerade bei bereits bestehenden Rückenproblemen wirkt sich die Härte des Untergrundes schlecht für die Wirbelsäule aus. Dem ist meist auch nicht mit besserem Schuhwerk beizukommen. Ein anderer Punkt ist, dass bei Bergab-Läufen die Stoßbelastung sehr hoch ist und der Läufer dabei besondere Vorsicht walten lassen sollte.

Fazit: Der harte Untergrund wie Pflaster, Beton oder Asphalt ist mit den geeigneten Schuhen besser als sein Ruf und sollte nur bei schon bestehenden Rückenbeschwerden gemieden werden. Um etwas Abwechslung in das Training zu bringen empfiehlt sich ein Mix aus Asphalt und Naturboden.

Natur Untergrund

Pro: Wer gerne auf Wiesen, Feldwegen oder im Wald läuft, braucht sich grundsätzlich wenig Sorgen um starke Stoßbelastungen beim Laufen zu machen, denn Naturboden verfügt im Allgemeinen über eine gute Dämpfung. Zudem ist sowohl die Umgebung, als auch der Untergrund meist abwechslungsreich und bietet dem Läufer immer wieder neues.

Contra: Aber gerade diese abwechslungsreichen Elemente können sich auch als negativ für den Läufer herausstellen. Denn ist der Boden zu uneben, oder hat es erst kürzlich geregnet, dann steigt damit die Verletzungsgefahr des Läufers. Wurzeln und Bodenlöcher können für den Läufer zu regelrechten Stolperfallen werden.

Fazit: Wer die Natur mag, sollte sich nicht davon abbringen lassen im Wald oder auf der Wiese zu laufen. Im Gegensatz zum Asphaltierten Untergrund sollte der Läufer aber immer ein Auge auf die Beschaffenheit des Weges haben, um möglichen Stolperfallen auszuweichen.

Die Tartanbahn

Pro: Da Tartanbahnen speziell für das Laufen von Lang- und Kurzstrecken konzipiert werden, ist das Laufen auf ihnen sehr ergonomisch. Dieser Untergrund vereint die Vorteile von Asphalt und Natur, denn er verfügt sowohl über eine gute Dämpfung, als auch über eine eben Lauffläche, die mühelos einen gleichmäßigen Lauf ermöglicht.

Contra: Ein sehr großer Nachteil für den Hobbyläufer ist aber oft, dass eine Tartanbahn nur im Oval verläuft und keinerlei Abwechslung bietet. Daher kommt dabei sehr schnell Langeweile auf, die dann den Laufspaß verderben kann.

Fazit: Eine Tartanbahn ermöglicht zwar einen guten Lauf, ist aber oft auf Dauer langweilig. Für kurze Läufe oder als Abwechslung eignet sie sich sehr gut für den Hobbyläufer, wenn er mal „nur“ laufen und nichts dabei erleben möchte.
 

Autor: Juraj Gubi

Stand: 10.12.2014

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